Sparen durch Dienstleister und IT-Einsatz
TK-Kosten in den Griff bekommen
Der Studie zufolge besteht bei den meisten Unternehmen erheblicher Handlungsbedarf: Im Schnitt bezahlen die Betriebe sieben bis zwölf Prozent zuviel für ihre TK-Services. Bei den 500 größten US-Konzernen, die durchschnittlich 116 Millionen US-Dollar für ihre TK ausgeben, bedeutet das jährliche Verluste in Höhe von rund acht Millionen Dollar. Mittelgroße Betriebe mit durchschnittlichen TK-Ausgaben von 26 Millionen Dollar müssen immerhin jährliche Fehlausgaben von 1,75 Millionen Dollar verkraften.
Hauptgrund für die optimierungsbedürftigen TK-Budgets ist die schiere Masse der Rechnungen: Konzerne müssen jährlich rund 15.000 TK-Rechnungen verarbeiten, mittlere Betriebe rund 3.000. Rechnungsprüfer sind mit der Kontrolle oft heillos überlastet. Einige Unternehmen, das stellten die Aberdeen-Analysten fest, schaffen es noch nicht einmal ihre Rechnungen pünktlich zu bezahlen. Sie müssen zehntausende Dollar an Säumniszuschlagen berappen.
Schlechte Betreuung der TK-Anbieter
Die TK-Anbieter machen es den Firmen dabei nicht gerade leichter. Ihre Kunden, so die Analysten, beklagen sich über den schlechten Service, der sie nach dem Vertragsabschluss erwartet. Dann flattern den Unternehmen Rechnungen ins Haus, die zum Teil über hunderte Seiten tausende von Einzelposten auflisten – und die Firmen ratlos zurücklassen.
Angesichts des Wettbewerbsdrucks, dem viele Unternehmen ausgesetzt sind und in dessen Folge sie sich bemühen, Prozesse zu vereinheitlichen, zu zentralisieren und ihre Beschaffungskosten um 30 bis 60 Prozent zu senken, ein unhaltbarer Zustand. Die Berater von Aberdeen haben deshalb ein Modell, das Total Telecom Cost Management Framework (TTCM), entwickelt, mit deren Hilfe die TK-Budgets optimiert werden können.