MIT und Stanford
Toyota kooperiert mit US-Hochschulen bei Roboter-Autos
Der japanische Autoriese kündigte am Freitag eine Kooperation mit den Hochschulen MIT und Stanford an. Dabei solle künstliche Intelligenz eine Schlüsselrolle spielen, sagte Toyota-Entwicklungschef Kiyotaka Ise im kalifornischen Palo Alto. Zudem holte der Konzern als Projektleiter den Experten Gill Pratt an Bord, der bei der amerikanischen Militärforschungsagentur DARPA die Roboterauto-Wettbewerbe organisiert hatte. Über die nächsten fünf Jahre sollen 50 Millionen Dollar (umgerechnet knapp 45 Millionen Euro) investiert werden.
Amerikanische Robotik-Forscher stehen hoch im Kurs. So warb der Fahrdienst-Vermittler Uber, der ebenfalls an einer Technik für selbstfahrende Autos arbeitet, für sein Technologiezentrum bereits rund 40 Forscher von der Robotik-Abteilung der US-Universität Carnegie Mellon ab. Und der Internet-Riese Google, der bereits einen Roboterwagen aus eigener Entwicklung testet, hat seinen Sitz in der Nachbarschaft von Stanford. Auch deutsche Autokonzerne haben Forschungsstandorte im Silicon Valley. (dpa/tc)