Schnellere Geschäftsprozesse, aber kein Nutzen
Über die Kosten für Unified Communications
Noch prägen Pilotprojekte den deutschen Markt für Unified Communications. Doch der Stellenwert steigt über die nächsten Jahre hinweg kontinuierlich. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Unified Communications: Business-Kommunikation im 21. Jahrhundert" des Marktforschers Experton Group.
Demnach wächst der Bereich von 420 Millionen Euro in 2007 auf 1,3 Milliarden Euro bis Ende 2010. Das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 46 Prozent. 2009 prägen vor allem noch kleine Installationen und weiterhin Pilotprojekte zwischen vereinzelten größeren Rollouts das Marktgeschehen. Ab 2010 rechnen die Analysten mit mehr Einführungen von Unified Communications im großen Stil. Bis 2012 wird der Trend wieder etwas abflachen.
Die Zielsetzung bei der Einführung von Unified Communications ist bei fast allen Unternehmen die gleiche: Sie wollen Geschäftsprozesse beschleunigen und Reaktionszeiten verkürzen. Diese beiden Punkte sind geradezu die Basisanforderungen an die Anbieter. Aus technischer Sicht setzen Anwender vor allem Stabilität der Lösungen voraus.
Noch stehen der Einführung von Unified Communications jede Menge Hindernisse im Weg: Bei Unternehmen ohne Erfahrung mit der Technologie zeigt sich, dass vor allem die Höhe der Investitionen, sie hindert Unified Communications einzuführen. Außerdem bemängeln, dass für sie kein quantifizierbarer Nutzen ersichtlich ist.