Regelwerk lässt zu viele Fragen von Nutzern offen

Überstiegene Erwartungen an ITIL 3

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.

Exagon warnt aber vor Fehleinschätzungen des Lifecycle-Konzepts. Prinzipiell kann es ProjekteProjekte einfacher umsetzen und die IT besser auf das Business ausrichten. Möglich ist außerdem eine flexiblere Abbildung von Unternehmensveränderungen im IT Service Management. Das ist aber nur die Theorie. Alles zu Projekte auf CIO.de

ITIL V3: Schwächen beim Lifecycle-Management

Denn in der Praxis helfen diese Ziele von ITIL 3 dem Anwender häufig nicht. Dafür ist das Regelwerk zu inkonsistent. Vor allem gibt es keine konkreten Antworten darauf, wie Nutzer verschiedene Lifecycles integrieren können.

Lebenszyklen beeinflussen sich gegenseitig. Veränderungen an einem bleiben nicht ohne Konsequenzen für die anderen. Unterstützt zum Beispiel ein Software-Hersteller eine bestimmte Applikation nicht mehr, beschränkt sich der Handlungsbedarf des Anwenderunternehmens nicht nur auf die Software-Ebene. Denn die Probleme wirken sich auch auf andere Bereiche aus.

ITIL 3 lässt bei Fällen wie diesem zu viele Antworten vermissen, kritisiert Exagon. Außerdem sind manche Teile des Regelwerks widersprüchlich. Der Lifecycle-Ansatz an sich ist richtig, aber der Weg dorthin weist Schwächen auf, so Exagon.

Zur Startseite