Sicherheitsfragen selten gelöst

Übertriebene BYOD-Diskussionen

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Ein Stück weit schürt also Juniper die Nervosität, die laut Macmon den hiesigen Unternehmen mittlerweile übertrieben erscheint. Offenbar habe sich die nervöse Stimmung in Sachen BYOD-Sicherheit etwas gelegt, so der Anbieter. Denn nach eigener Erhebung werde die kritische Diskussion von den Unternehmen mehrheitlich als aufgeregt bewertet, weil ihnen die Herausforderungen lösbar erscheinen. Andererseits seien die Sicherheitsfragen erst in seltenen Fällen tatsächlich gelöst. Unterstützung erwartet dabei ein Großteil der Unternehmen durch bestehende Technologien wie Network Access Control (NAC).

Probleme bei BYOD scheinen lösbar

„Nachdem zunächst von vielen IT-Verantwortlichen vor allem aus Sicherheitsgründen große Bedenken geäußert wurden, ist die Diskussion zunehmend pragmatischer und differenzierter geworden“, interpretiert Macmon-Geschäftsführerin Christian Bücker die Ergebnisse der Studie.

Demnach empfindet nur noch ein knappes Drittel die Security-Anforderungen im Zusammenhang mit BYOD als schwer lösbar. Für 7 Prozent ergibt dieses Thema gar keinen Sinn, da sie nicht an die Zukunft von Bring-your-own-device glauben. 37 Prozent hingegen finden die Diskussion zu aufgeregt, weil die Probleme lösbar seien. Ein Viertel meint, der Fokus liege zu wenig auf der InnovationInnovation und zu sehr auf den Bedenken. Alles zu Innovation auf CIO.de

22 Prozent sehen sich gegen die mit BYOD verbundenen Gefahren zumindest weitgehend gewappnet. 15 Prozent sagen, das sei mit Einschränkungen der Fall. 36 Prozent sind nach eigenen Angaben nicht ausreichend geschützt, 27 Prozent erkennen keinen Bedarf.

57 Prozent erkennen im BYOD-Trend einen ganz normalen Entwicklungsschritt, der keine Umorientierung der IT-Sicherheitsstrategie erzwinge. 34 Prozent hingegen denken, dass durchaus neue Schwerpunkte entstehen.

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