Zwischen Notebook und Tablet PC
Ultrabook und Tablet wachsen zusammen
Hybrid-Ultrabook von Toshiba?
Toshiba soll auf der Computex ebenfalls schon ein Hybrid-Ultrabook gezeigt haben. Ob Prototyp oder fertiges Produkt, wird man in Deutschland wohl erst zur IFA 2012 (31. August bis 5. September) erfahren. Derweil verweist das deutsche Toshiba-Team in Neuss noch auf das Media-Tablet AT300 mit 10,1 Zoll großem Multitouch-Bildschirm und Corning Gorilla Glas, Android 4.0 und Vier-Kern-ARM-Prozessor Nvidia Tegra 3. Dabei wiegt das Gerät nur 590 Gramm, der Akku soll für bis zu zehn Stunden Videogenuss sorgen. Wie alle mit Bluetooth ausgestatteten Geräte lässt sich das Tablet mit einer entsprechenden Tastatur leicht in einen „Hybriden“ verwandeln.
Etwa dreimal so teuer wie Toshibas Android-Tablet ist Samsungs Ende 2011 lancierter Slate PC der Serie 7 mit Windows 7 Home Premium und Intels Core-i5-ULV-Prozessoren, damals noch der zweiten Generation. Dafür bringt das Modell XE700T1A eine Bluetooth-Tastatur von Samsung gleich mit. Im Lieferumfang enthalten sind auch ein Digitizer Pen und eine kleine Dockingstation mit LAN-, USB- und HDMI-Anschlüssen. Hinzu kommen WLANWLAN n und 3G/UMTS-Unterstützung. Wie Samsung betont, ist der Slate PC der Serie 7 das erste Gerät seiner Klasse, das die Auszeichnung „TCOTCO Certified Tablets 1“ tragen durfte. Alles zu TCO auf CIO.de Alles zu WLAN auf CIO.de
Kriterien dafür sind nicht nur die Erfüllung von Umweltauflagen, sondern auch eine gute Bildqualität und die Erweiterbarkeit. Die Prozessorleistung von 1,6 GHz, HD Graphics 3000, 4 GB DDR3-Speicher und 64 GB SSD versprechen reichlich Geschwindigkeit für Arbeit, Spiel und Spaß. Für den ursprünglich anvisierten Preis von 1.499 Euro hätte es aber auch eine etwas größere SSD sein dürfen.
Ausblick: Neues vom Ultrabook Ecosystem Symposium
Am 31. Juli und 2. August 2012 hat Intel in Taiwan und in China die Notebook-Industrie zum Ultrabook Ecosystem Symposium zusammengetrommelt, um über gemeinsame Forschung und Entwicklung nachzudenken und über Wege, das Preis-Leistungs-Verhältnis zu verbessern. Unter anderem wurde dabei auch das neue IGZO-Display von Sharp vorgestellt. IGZO steht für Indium-Gallium-Zink-Oxid und soll die Siliziumschicht in LCD-Panels für Ultrabooks ersetzen: Die neue Verbindung bietet eine höhere Elektronenbeweglichkeit und ist lichtdurchlässiger als das Silizium für die Dünnschichttransistoren.
Die Vorteile sind schnellere Reaktionszeiten und Stromersparnis, weil weniger Hintergrundbeleuchtung nötig ist. Das kann sich durch längere Akkulaufzeiten oder günstigere Akkus und somit auch niedrigere Gerätepreise bezahlt machen. Zu den Konferenzteilnehmern gehörten auch Micron und Sandisk sowie Seagate und Western Digital. Sie stellten neue SSDs und mobile Festplatten in einer dünneren Bauweise vor.