Digitaler Wandel
Unternehmen müssen von Startups lernen
Nach seinem internationalen BWL-Studium stieg er 1993 als Markenmanager beim Süßwarenhersteller Kraft Jacobs Suchard ein, wechselt nach sechs Jahren zum Konsumgüterhersteller Henkel und verantwortet von 2003 bis 2008 bei BMW unter anderem die Kommunikationsstrategie der Marke Mini: Im Lebenslauf von Jens Monsees finden sich schon einige hochkarätige Stationen bei führenden Unternehmen. Besonders interessant für Headhunter und Personaler macht ihn aber seine aktuelle Tätigkeit:
Seit 2008 arbeitet der Mittvierziger im Management von GoogleGoogle Deutschland, verantwortet dort den Bereich der Automobilzulieferer. Zum 1. Oktober steht der nächste Karriereschritt an: Monsees wechselt zur Bertelsmann-Tochter Arvato, wird beim Datendienstleister im Kreis des erweiterten Vorstands digitale Marketingstrategien verantworten, direkt dem Arvato-Vorstandschef Achim Berg unterstellt. So wie auch der von FacebookFacebook abgeworbene Kommunikationsspezialist Gunnar Bender, der den Druckspezialisten in Sachen soziale MedienMedien fit machen soll. Alles zu Facebook auf CIO.de Alles zu Google auf CIO.de Top-Firmen der Branche Medien
"Wir haben auf der Suche nach jungen, unternehmerisch denkenden Online-Spezialisten die Fühler bis in die USA ausgestreckt", sagt Berg, der selbst ständig mit Smartphone, iPadiPad und Laptop unterwegs ist, den Videodienst Skype nutzt und in jüngster Zeit einige Personalcoups gelandet hat. "Wir reichern unser internes Wissen bewusst durch digitale Expertise von außen an." Bis zu "30 Prozent frisches Know-how" führt Berg so regelmäßig zu, um die größte Herausforderung der vergangenen Jahre zu stemmen: den Wandel vom analogen zum digitalen Dienstleister, für den er schon 16 der einst 23 Abteilungen aufgelöst hat. "Wir stehen an einem epochalen strategischen Wendepunkt, müssen schon heute Lösungen für unsere Kunden vorausdenken, statt in zwei Jahren hinterherzulaufen", sagt Berg. "Dafür brauchen wir eben auch Personal mit hoher digitaler Kompetenz, gerade auf Führungsebene." Alles zu iPad auf CIO.de
Doch welche Fähigkeiten müssen Manager und Mitarbeiter mitbringen, um ein Unternehmen in die Zukunft zu führen? Welche Jobprofile werden überflüssig, welche müssen neu geschaffen werden? Und vor allem: Wie und wo identifiziere ich die richtigen Mitstreiter für den Wandel? Fragen, mit denen sich neben Arvato-Chef Berg wohl das Gros der Manager deutscher Unternehmen beschäftigt. Denn ob traditioneller Drucker, Einzelhändler oder Medienhaus, ob Konzern, Mittelständler oder Kleinstunternehmer: Der digitale Wandel ist dabei, die Wertschöpfungsketten aller Branchen grundlegend zu ändern.
Viele Geschäftsmodelle, die heute noch sichere Umsätze garantieren, wird es in wenigen Jahren nicht mehr geben. Laut einer Untersuchung der Universität Oxford ist in den USA fast jeder zweite Arbeitsplatz durch die digitale Transformation bedroht. Gleichzeitig schießen täglich neue Start-ups und Geschäftsideen aus dem Boden und damit auch Arbeitsplätze - allerdings in der digitalen Wirtschaft, die oft andere Qualifikationen erfordert. E-Commerce statt Kaufhaus, Online-Banking statt Filiale und App statt Magazin.
- Zahlen und Fakten rund um Berlin
Yourfirm.de hat in seinem Karriere-Atlas 2014 10 deutsche Großstädte miteinander verglichen. Alles, was Sie über die StartUp-Metropole Berlin wissen müssen, sehen Sie hier: - Bronzemedaille
Im Gesamtranking liegt Berlin auf einem guten dritten Platz. - München ...
...liegt mit insgesamt 73,7 von 100 Punkten auf Platz 1. Dank der langfristig ausgelegten Wirtschaftsplanung und den guten Standortbedingungen wächst die Wirtschaft kontinuierlich und macht München zu einem idealen Standort für die Karriere. - Düsseldorf
...auf Platz 2 profitiert wirtschaftlich von seiner Branchenvielfalt und den Standortvorteilen gegenüber anderen Großstädten. - Gehalt
Mit 3.280 € liegt Berlin im Gehaltsvergleich auf Platz 9. - Nur in Leipzig ...
...verdienen Sie mit durchschnittlich 2.850 € pro Monat noch weniger. - Arbeitsplatzzuwachs
Außerdem gibt es in keiner deutschen Großstadt einen höheren Arbeitsplatzzuwachs. Laut der Bundesagentur für Arbeit lag das durchschnittliche Wachstum pro Jahr zwischen 2007 und 2013 in Berlin bei 2,48 %. - Mietpreise
Erschwingliche 8,82 € kostet der m² Wohnfläche in Berlin. - Kulinarische Spezialitäten
Die Currywurst gibt es in Berlin an unzähligen Buden. Sie ist so wichtig für die Stadt, dass es sogar ein eigenes Currywurst-Museum gibt, in dem Besucher die Geschichte der deutschen Currywurst entdecken können. - Berlin hat ...
...3,52 Millionen Einwohner und ist damit... - Deutschlands größte Stadt...
...und natürlich Hauptstadt. - Bildung
Mit 150.000 eingeschriebenen Studenten und dem Technologiepark Adlershof verfügt Berlin über das größte Wissenschafts- und Technologiecluster Deutschlands. - Erholung
Mehr als 2.500 Grün- und Erholungsanlagen bietet die Hauptstadt an der Spree seinen Bürgern zur Entspannung. - Startups
Mit derzeit 2.500 Startup-Unternehmen liegt Berlin bundesweit auf Platz 1 als Startup-Hauptstadt und beliebteste Anlaufstelle für Gründer.