Ministerium entwickelt parallel Pläne für Eigenmodell

Update: T-Systems will nicht mehr für Herkules bieten

18.02.2005
Von Thomas Zeller

Eigenmodell in der Schublade

Damit der Zeitplan für Herkules nicht noch dramatischer aus den Fugen gerät, hat das Verteidigungsministerium bereits Pläne für ein optimiertes Eigenmodell in der Schublade. Dabei wäre es wünschenswert wenn sich dieses künftig an dem US-Verfahren (A 76) orientieren könnte, hofft die SPD-Politikerin Leonhard. Danach gibt es kein großes Gesamtprojekt mehr, sondern zahlreiche kleinere Vorhaben in den Bereichen Netz, Rechenzentren und Gerät. Prinzipiell wird dabei jedoch auf Eigenentwicklungen gesetzt. Wenn externe Anbieter diese ProjekteProjekte um zehn Prozent, oder mindestens zehn Millionen Euro günstiger anbieten können, erhalten sie den Zuschlag, erläutert Leonhard das Modell. Alles zu Projekte auf CIO.de

Herkules galt bisher als das größte Modernisierungsvorhaben der Bundeswehr. Für zehn Jahre sollen alle zivilen, nicht sicherheitskritischen IT-Systeme von der Privatindustrie modernisiert und betrieben werden. Das will sich die Bundeswehr etwa 6,65 Milliarden Euro kosten lassen, die sie in Jahresraten von je 665 Millionen Euro zahlen will.

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