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Pakete mit RFID-Chips

UPS erweitert Partnerschaft mit Google Cloud

Jens Dose ist Editor in Chief von CIO. Seine Kernthemen drehen sich rund um CIOs, ihre IT-Strategien und Digitalisierungsprojekte.
Der Paketlieferant will mehr Cloud-Kapazitäten schaffen, um Daten schneller zu analysieren und bessere Vorhersagen zu treffen.
UPS will Pakete per RFID-Chip verfolgen. Für die Datenverarbeitung braucht der Logistiker mehr Rechenleistung, die er aus der Google Cloud bezieht.
UPS will Pakete per RFID-Chip verfolgen. Für die Datenverarbeitung braucht der Logistiker mehr Rechenleistung, die er aus der Google Cloud bezieht.
Foto: UPS

UPS wird seinen seit 2019 bestehenden Vertrag mit der Alphabet-Tochter GoogleGoogle Cloud ausbauen. Das Unternehmen will damit mehr Ressourcen für Datenanalysen schaffen, um Services zu verbessern. Alles zu Google auf CIO.de

"UPS nutzt enorme Datenmengen aus seinem Global Smart Logistics Network, um Kunden erstklassige Services zu bieten," sagt Juan Perez, Chief Information und Engineering Officer des LogistikunternehmensLogistikunternehmens. Durch die erweiterte Zusammenarbeit mit Google Cloud könnten Datenanalysen für Vorhersagen verbessert werden. Das wiederum verbessere die Kundenerfahrung, mache den Betrieb effizienter und optimiere die CO2-Bilanz. Top-Firmen der Branche Transport

Raum für mehr Datenanalyse

Laut dem Wall Street Journal erhält UPS durch den Deal zusätzliche Netzwerk-, Storage- und Rechenkapazitäten, um mit Googles KI- und Machine-Learning-Tools mehr Informationen analysieren zu können. Damit schafft das Unternehmen Raum für größere Datenströme, die mit neuen Initiativen einhergehen. So plant der Logistiker etwa, Pakete mit RFID-Chips auszustatten, um sie präziser orten zu können.

UPS nutzt in seinen Technologieplattformen bereits Cloud-ServicesCloud-Services von Google. Die in Eigenregie entwickelte Business-Intelligence-Plattform "Harmonized Enterprise AnalyticsAnalytics Tool" (HEAT) verwendet das Unternehmen für Predictive AnalyticsPredictive Analytics. Laut Konzernangaben fließen dort über eine Milliarde Datenpunkte ein, um präzise Vorhersagen zu treffen sowie die Bewegungen von Paketen im UPS-Netzwerk sehen und kontrollieren zu können. Um nachhaltiger zu wirtschaften, nutzt der Logistiker Datenanalyse-Funktionen in der Routenplanung, um Lieferwege zu optimieren und den Kraftstoffverbrauch zu verringern. Alles zu Analytics auf CIO.de Alles zu Cloud Computing auf CIO.de Alles zu Predictive Analytics auf CIO.de

Die Informationen aus den RFID-Chips sollen in der Cloud mittels HEAT ausgewertet werden. Das Tool ermittelt den effizientesten Weg eines Pakets vom Aufgabepunkt bis hin zur lokalen Lieferstelle. Dabei bezieht die Lösung auch Faktoren wie die Wetter- und Verkehrslage mit ein. Zudem arbeitet HEAT mit dem integrierten Optimierungs- und Navigationssystem zusammen, das den Fahrern per Algorithmus die beste Route von der Lieferstelle zum Empfänger vorschlägt.

UPS | Analytics in der Cloud
Branche: Logistik
Partner: Google Cloud
Produkte: Netzwerk-, StorageStorage und Compute-Kapazitäten, KI- und ML-Tools
Use Case: Predictive Analytics, Routenoptimierung, mehr Nachhaltigkeit Alles zu Storage auf CIO.de

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