Sicherheitsrisiko iPhone & Co.
Verzicht auf Smartphone-Apps
Was bittet am meisten Angriffsfläche für den Verlust persönlicher Daten: ein PC, ein Kühlschrank oder ein Taschenrechner? Blödsinnige Frage? So wie: Ist Wasser nass? Ist Eis kalt? Genau. Entsprechend überflüssig erscheint Tony Bradley, Autor unserer amerikanischen Schwesterpublikation PC World, der zentrale Befund einer Studie aus den USA.
Im Rahmen des Pew Research Center’s Internet and American Life Project wurden dort mehr als 2000 Erwachsene zu ihrem Umgang mit Handys und SmartphonesSmartphones befragt. Geführt wurden die Telefoninterviews von den Marktforschern von Princeton Survey Research Associates. Herausgefunden habe man nun im Kern, dass Smartphones anfälliger für Datenverlust und Datenklau seien als Handys der älteren Generation, so Bradley. Und diese Erkenntnis sei ja nun so selbstverständlich wie die Antworten auf die obigen Fragen. Alles zu Smartphones auf CIO.de
Schließlich seien die einen Geräte handgroße Computer mit einer vor zehn Jahren noch für PCs üblichen Prozessorleistung, die anderen eben Telefone, auf denen man nur mit sehr viel Geduld überhaupt Daten verarbeitet und im Internet unterwegs ist. Die schockierendste Neuigkeit der Studie sei der überaus niedrige Anteil an Smartphone-Nutzern. Alles in allem, so der Tenor, hätte man für derlei Erkenntnisse keine teure Studie gebraucht.
Bradleys scharfe Kritik hat in jedem Fall eine gewisse Berechtigung. Der Aufbau der Studie führt in der Tat dazu, dass jede Menge Redundanzen enthalten sind. Die Erkenntnis zum Beispiel, dass nur 7 Prozent auf ihren alten Handys Location Tracking abschalten.