Grübelnde Angestellte kosten Milliarden

Vier Wege die Mitarbeiter-Zufriedenheit zu steigern

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
So wichtig sind den Mitarbeitern die verschiedenen Aspekte ihrer Finanzen.
So wichtig sind den Mitarbeitern die verschiedenen Aspekte ihrer Finanzen.

Karriere: 59 Prozent der Mitarbeiter sind zumindest unschlüssig, ob sie auf die Aufgaben der Zukunft ausreichend vorbereitet sind. Mehr als die Hälfte glaubt, bei besserer Schulung mehr leisten zu können als bisher. Die Chefs reden nach Meinung der Arbeitnehmer zu wenig mit ihnen und zeigen keine Karriere-Chancen auf. Dabei erwartet die Mehrheit in der Zukunft schwierigere Aufgaben (67 Prozent), mehr StressStress (60 Prozent) und mehr Arbeitsstunden (55 Prozent). Alles zu Stress auf CIO.de

Das Institut empfiehlt: propagierte Entwicklungsmaßnahmen konsequent umsetzen und besser organisieren; den Mitarbeitern klar sagen, was sie in Zukunft besser machen müssen.

Finanzen: 99 Prozent der Arbeitnehmer erachten es als zentral, im Alter in gesicherten finanziellen Verhältnissen zu leben. Aber nur 43 Prozent geben an, bisher genügend vorgesorgt zu haben. So ausgeprägt der Wunsch nach finanzieller Sicherheit ist, so schlecht wissen die meisten über Anlagemöglichkeiten Bescheid. Immerhin fühlen sich 53 Prozent mit ihren persönlichen Finanzen überwiegend wohl. Von ihren Unternehmen erwarten 78 Prozent mehr Unterstützung bei der Karriereplanung und 72 Prozent eine größere Transparenz der Vergütungs-Systeme.

Das Institut empfiehlt: Berechnungslogik der Vergütung offenlegen; Mitarbeiter hinsichtlich Existenz-Sicherung und Risiko-Absicherung beraten.

Arbeitsplatzumfeld: Nur 41 Prozent der Mitarbeiter wissen, ob sie die von der Firma in sie gesetzten Effizienz-Anforderungen erreichen. Fast die Hälfte tappt im Dunkeln, wie die Chefs die Qualität ihrer Arbeit einschätzen. Unter Arbeitsdruck leidet in verschiedenen Graden eine Mehrheit. Die meisten Mitarbeiter loben andererseits, dass ihre Vorgesetzten ihnen den Rücken stärken und offen für neue Ideen sind.

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