Neue Technologiebasis für Übersetzungsprozesse
Volkswagen wechselt Sprachplattform aus
Linguistische Supply Chain installiert
In die Erstellung verschiedener Inhalte wie Texte und Bilder sind unterschiedliche Dienstleister eingebunden. Auch die Kontrolle von Qualität und Richtigkeit liegt in der Hand mehrerer Personen. Hinzu kommt, dass jede Produktinformation länderspezifische Gegebenheiten wie Sicherheitsregeln zu berücksichtigen hat.
Als zentrale Plattform führt die neue Software interne Abteilungen, Landesgesellschaften sowie externe Sprachdienstleister und freiberufliche Übersetzer in einem einheitlichen System zusammen. Darüber hinaus gewinnt Volkswagen durch die direkte Anbindung seiner Redaktionssysteme an den Server. Außerdem wird der Autobauer ein Web-Portal einsetzen, auf das alle Beteiligten zugreifen können.
Damit haben Mitarbeiter wie Dienstleister beispielsweise einen direkten Zugang zu der zentral hinterlegten UnternehmensTerminologie. Von einer Optimierung dieser vernetzten Abläufe, die man auch als linguistische Supply Chain bezeichnen kann, profitieren künftig alle Konzernmarken, neben Volkswagen also Audi, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Seat, Skoda und Volkswagen Nutzfahrzeuge.
Branche | Automobil |
Zeitrahmen | zweites Quartal 2009 |
Produkte | Across Language Server |
Dienstleister | ESG, Elektroniksystem- und Logistik-GmbH |
Umfang | konzernweit, 150 Länder |
Internet | www.vw.de |
Die eigens auf Volkswagen zugeschnittene Konzernlösung soll trotz einer hohen Outsourcing-Quote und sich ständig ändernder Inhalte mehr Prozesssicherheit und Konsistenz gewährleisten. Gleichzeitig erwartet das Unternehmen kurze Durchlaufzeiten und weniger Kosten für die Erstellung der unterschiedlichen Materialen. Letztlich macht sich dies auch in einer schnelleren Verfügbarkeit beispielsweise der sogenannten Bordliteratur für Auslandsmärkte bemerkbar - hofft Volkswagen.