IDC-Prognosen bis 2012
Wachstum für Linux und Windows Server 2008
Der Markt für Client- und Server-Umgebungen auf Linux-Basis konnte den IDC-Analysten zufolge 2007 deutlich zulegen. Eine der Ursachen sei die Entwicklung von Novell zu einem der wichtigsten Akteure in diesem Bereich gewesen. Novells Umsätze stiegen im vergangenen Jahr dramatisch; gleichzeitig nahm die Zahl der Verkäufe für Server-Umgebungen auf Linux-Basis zu.
Zum Teil ist das Wachstum dem Verhältnis zwischen MicrosoftMicrosoft und Novell geschuldet: Verkäufer von Microsoft empfehlen Kunden, die mit Linux arbeiten müssen, eher Novells Suse Linux Enterprise als Konkurrenzprodukte. IDC zufolge verteilen die Microsoft-Vertreter nicht selten Coupons, mit denen es den Anwendern erlaubt ist, bestehende Linux-Installationen durch Suse Linux Enterprise Server (SLES) zu ersetzen. Zudem unterstütze Microsoft eher den Einsatz kommerzieller Linux-Lösungen als unbezahlte Angebote. Alles zu Microsoft auf CIO.de
Wer auf SLES migriert, kann den IDC-Analysten zufolge mehrere Vorteile genießen. Die Plattform stelle zum einen eine gute Interoperabilität mit anderen Novell-Produkten sicher, wie zum Beispiel zwischen Angeboten aus der ZENworks-Reihe zum System-Management und dem in SLES enthaltenen Xen Hypervisor.
Ein gutes Wachstum beobachtet IDC auch bei den Linux-Distributionen des Software-Herstellers Red Hat. Die starken Wachstumsraten der vergangenen Jahre werden aus Sicht der Analysten allerdings auf Dauer nicht zu halten sein. Zu beobachten sei vielmehr ein Reifeprozess: Linux entwickle sich immer mehr zu einer Mainstream-Lösung. In der Folge werde sich das Wachstum dem des Marktes angleichen.