Inkiru soll Kunden erklären

Walmart kauft Analytics-Plattform

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Der Handelsriese Walmart hat Inkiru akquiriert, eine Predictive-Analytics-Plattform. Diese soll Kundenverhalten besser vorhersagen und bei der Bewältigung von Big Data helfen.
Der Handelsgigant Walmart hat einen Predictiv-Analytics-Spezialisten akquiriert.
Der Handelsgigant Walmart hat einen Predictiv-Analytics-Spezialisten akquiriert.
Foto: Walmart

Ab in den Einkaufskorb: Wal-mart Stores Inc. ("Walmart"), laut Forbes das drittumsatzstärkste Unternehmen weltweit, hat sich eine Plattform für Predictive Analytics gekauft. Inkiru soll mit der E-Commerce-Abteilung Walmart Labs zusammenarbeiten. Der Handelsgigant verspricht sich ein besseres Verständnis seiner Kunden. Er will seine Online-Präsenz optimieren sowie erfolgreichere Werbe-Kampagnen starten können.

Dabei geht es nicht nur um das Personalisieren von Sites und Suchfunktionen durch Inkiru-Funktionalitäten. Auch Schutz vor Betrug und Support beim Bewältigen der Kundendaten-Flut stehen auf der Liste. Inkiru-Gründer Alok Bhanot wird Walmart beraten. US-amerikanische Wirtschaftsmedien wollen in der Akquise bereits einen Angriff auf AmazonAmazon sehen. Alles zu Amazon auf CIO.de

Walmart muss sich einerseits um den "konventionellen" Kunden im Laden kümmern, andererseits um den Konsumenten in der virtuellen Welt. Für diesen haben Analysten ein neues Kürzel erfunden: DX, Digital Experience. Das Management dessen nennt sich CXM (Customer Experience Management).

Wie der US-Marktforscher Forrester beobachtet, drehte sich dieses Thema zunächst um das Optimieren von Websites. Mittlerweile ist es bei der Integration von Kundendaten aus verschiedensten Kanälen angekommen.

Dass IT und Marketing dabei eng zusammenarbeiten müssen, liegt auf der Hand. Forrester gibt zu bedenken, dass CIOs ToolsTools anbieten müssen, die die Fachabteilung versteht. Die Analysten legen vor allem Wert darauf, dass der Erfolg von Kundenbindungs-Aktivitäten gemessen wird. Henry Ford soll gesagt haben: "50 Prozent bei der Werbung sind immer rausgeworfen. Man weiß aber nicht, welche 50 Prozent es sind." Intelligente Analysen der Kundendaten sollen das ändern. Alles zu Tools auf CIO.de

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