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KI im Warenlager

Walmart setzt auf Verlade-Roboter

Jens Dose ist Editor in Chief von CIO. Seine Kernthemen drehen sich rund um CIOs, ihre IT-Strategien und Digitalisierungsprojekte.
In den Distributionszentren des Einzelhändlers Walmart sollen künftig mehr autonome Roboter zum Einsatz kommen.
Walmart will in all seinen Distributionszentren in den USA Roboter einsetzen. Der Rollout soll mindestens acht Jahre dauern.
Walmart will in all seinen Distributionszentren in den USA Roboter einsetzen. Der Rollout soll mindestens acht Jahre dauern.
Foto: Moab Republic - shutterstock.com

Der Einzelhandelskonzern Walmart baut seine Partnerschaft mit Roboterhersteller Symbotic aus. Bisher setzt der Retailer die Lagerroboter in 25 seiner Verteilerzentren ein. Laut der neuen Vereinbarung sollen nun alle 42 Distributionsstandorte in den USA mit den Systemen des Herstellers ausgestattet werden.

Ziel der Initiative ist es, die Nachbestellungen der Supermärkte schneller abzuwickeln, Bestände genauer zu verfolgen sowie mehr Lieferungen annehmen und verschicken zu können. Die Lösung kombiniert KI-SoftwareKI-Software und mobile RoboterRoboter, die mit einigen Greifarmen ausgestattet sind, um Waren aufzunehmen, zu platzieren und von Palletten zu nehmen. Symbotic veranschlagt mindestens acht Jahre, um alle Zentren mit den Robotern auszustatten. Alles zu Künstliche Intelligenz auf CIO.de Alles zu Roboter auf CIO.de

Genauigkeit in der Lieferkette

"Der Bedarf an Genauigkeit und Geschwindigkeit in der Lieferkette war noch nie so groß wie heute, und wir sind zuversichtlich, dass jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um noch schneller zu werden, indem wir die Technologie von Symbotic auf unser gesamtes regionales Verteilernetz ausweiten", sagt David Guggina, Senior Vice President of Innovation and Automation bei Walmart US. Mit den Robotern und der Software des Symbotic-Systems könne der Lagerbestand besser organisiert und optimiert werden. Das helfe, Produkte schnell und unterbrechungsfrei zu den Kunden zu bringen.

Der Walmart-Konzern beschäftigt sich schon lange mit Robotik. Im Jahr 2017 etwa startete der Konzern eine Partnerschaft mit dem Startup Bossa Nova Robotics. Die Automaten des Herstellers sollten in den Ladengeschäften Bestände in den Regalen scannen. Die Zusammenarbeit endete 2020, nachdem Bossa Nova etwa die Hälfte seiner Angestellten entlassen musste.

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