Claudia Plattner

Warum die BSI-Präsidentin Passkeys empfiehlt

02.10.2024
Passwörter werden im Internet immer wieder von Cyberkriminellen abgegriffen. Dabei gäbe es eine Alternative, die mehr Sicherheit bietet. Die aber ist bislang nicht allzu bekannt.
"Ihnen gehört die Zukunft." BSI-Präsidentin Claudia Plattner spricht sich für Passkeys aus.
"Ihnen gehört die Zukunft." BSI-Präsidentin Claudia Plattner spricht sich für Passkeys aus.
Foto: Jan Waßmuth

Eine Bundesbehörde empfiehlt die Nutzung von sogenannten Passkeys als Alternative zu klassischen Passwörtern, um nicht Opfer von Internetbetrügern zu werden. "Wir müssen CybersicherheitCybersicherheit so einfach wie möglich und gleichzeitig robust gestalten", sagte die Präsidentin des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Claudia Plattner. "Passkeys sind ein perfektes Beispiel dafür, wie man mit technischen Lösungen technischen Herausforderungen begegnen kann. Ihnen gehört die Zukunft." Alles zu Security auf CIO.de

Passkeys sind zufällig generierte Zeichenketten, die zum Einloggen in Webseiten genutzt werden. Sie nutzen biometrische Merkmale wie Fingerabdruck oder Gesichtsscan - etwa FaceID beim iPhone - und schützen auch vor Phishing-AttackenPhishing-Attacken, mit denen Cyberkriminelle vergleichsweise einfach Passwörter erspähen können. Alles zu Phishing auf CIO.de

Im März und April hat das BSI eine Umfrage durchgeführt, bei der 1.519 Bundesbürger mit einem Mindestalter von 16 Jahren wurden. Dabei kamen Wissenslücken zutage: Nur gut jeder Dritte kannte den Begriff Passkey und etwa jeder Sechste verwendet so einen digitalen "Hauptschlüssel" bereits. Das BSI empfiehlt Online-Diensten, Passkeys bekannter zu machen und stärker zu bewerben. (dpa/rs)

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