Strategien


IT-Chefs erstmals vertreten

Was CIOs auf dem IT-Gipfel fordern

03.12.2009
Von Nicolas Zeitler
Dem IT-Gipfel am 8. Dezember geht tags zuvor ein Programm mit Vorträgen voraus.
Dem IT-Gipfel am 8. Dezember geht tags zuvor ein Programm mit Vorträgen voraus.
Foto: BMWI

Außer in den Gesprächen über den Standort Deutschland sind Anwender auch noch in einer weiteren der insgesamt neun Arbeitsgruppen auf dem Gipfel vertreten, und zwar in der zum Thema Informations- und Kommunikationstechnik im Mittelstand. IT-Querschnittskompetenzen bei Mitarbeitern mittelständischer Firmen sind hier ein Hauptthema.

Mittelständler sollen in der IT zusammenarbeiten

Solche Kenntnisse seien deshalb wichtig, weil kleine Firmen kaum spezialisierte IT-Fachkräfte beschäftigten, heißt es in einem Papier der Arbeitsgruppe. Unternehmer müssten Freiräume schaffen, damit Mitarbeiter diese Kenntnisse erlangen können.

Wegen ihrer geringen Ressourcen sollen kleine und mittelständische Firmen aus Sicht der Arbeitsgruppe auch zusammenarbeiten. Damit könnten sie "langfristig produktiver und innovativer sein als Einzelunternehmen", so Karl-Heinz Streibich, Vorstandsvorsitzender der Software AG. Denkbar seien zum Beispiel firmenübergreifende Plattformen zur Dokumentenablage. Die ihnen zugrunde liegende Infrastruktur müsse allerdings Schutz vor Industriespionage bieten.

Blog für Diskussionsbeiträge

In der Arbeitsgruppe, die sich diesem Thema widmet, sind Mitglieder des mittelständisch dominierten CIO-Circle vertreten, darunter Martin Urban, CIO der Berliner Stadtreinigung, Henning Stams, CIO der Almatis GmbH, der IT-Chef der Karl Storz GmbH Thomas Hemmerling-Böhmer und Karsten Vor von Honeywell Life-Safety.

Neben dem federführenden Wirtschaftsministerium beteiligen sich IT-Anbieter, Verbände wie der Bitkom und die Wissenschaft am vierten IT-Gipfel. So hat das in Potsdam ansässige Hasso-Plattner-Institut, das IT-Studiengänge anbietet, einen Gipfel-Blog eingerichtet, über das Bürger sich in die Diskussionen einmischen können. Ansprechpartner für Anwender ist Christoph Hecker von Finaki Deutschland. Er ist Geschäftsführer des Verbundes CIO-Colloquium.

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