Cloud Computing


Cloud Computing: Apple startet Dienst

Was die neue iCloud bringt

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Vier Gebiete deckt iCloud ab. Erstens die Synchronisation von Dokumenten und Daten. Bis zu 55 Gigabyte jährlich stehen zur Ablage von E-Mails, Kontakten, Kalendern, Dokumenten und App-Daten zur Verfügung. Die eingesetzten iOS-Geräte und sonstigen Rechner ziehen allesamt regelmäßig ihre Informationen vom zentralen Server, so dass alles auf aktuellem Stand gehalten wird. Über alle Geräte wie auch via Internet hat man Zugriff auf sämtliche Daten, wie auch beim Vorgänger MobileMe. Dokumente lassen sich ebenfalls von überall bearbeiten, wenn man mit iWorks arbeitet.

Ortung jederzeit möglich

Zweites Gebiet ist Mobile Backup. Informationen über Einkäufe von Musik, Apps und Büchern werden ebenso wie jene Daten, Nachrichten und vieles mehr online, also in der Cloud, gesichert. Auf diese Weise lassen sich alle Informationen auf dem mobilen Endgerät wiederherstellen, ohne es in den PC oder Mac stöpseln zu müssen.

Drittens folgt Location Awareness. Alle Geräte können von Anwendern und Partnern über die Apps Find My iPhoneiPhone und Find My Friends geortet werden. Beide Apps können umsonst heruntergeladen werden, die Ortung funktioniert aber genauso über die iCloud-Website. Die vierte Säule schließlich ist das Purchase Management. Alle virtuell eingekauften Apps, Musikdateien und Bücher werden gegen Gebühr in der Cloud verfügbar gehalten und können ständig auf jedes Gerät gezogen werden. Allerdings: Für Musikdateien ist der Dienst bisher nicht in allen Ländern verfügbar. Alles zu iPhone auf CIO.de

Wer noch keinen iCloud-Account hat, kann sich diesen entweder beim Update auf iOS 5 oder über die Settings-App einrichten. Alternativ können das Anwender mit OS X 10.7.2 auch über den Rechner erledigen. Für den Weg über die Settings-App sind Apple-ID und Passwort nötig. Damit lässt sich laut Caldwell der Einstieg in die mobile Wolke bequem über das iCloud-Menü erledigen. Allerdings funktioniert die alte Mailadresse von Apple dann nicht mehr; es muss eine „@me.com“-Adresse angelegt werden.

Teilen sich beispielsweise in einer Familie mehrere Menschen eine Apple-ID, können damit laut Caldwell auch mehrere iCloud-Accounts angelegt werden. Allerdings können bisher nicht mehrere Apple-IDs zur Einrichtung eines gemeinsamen iCloud-Zugangs benutzt werden. Macworld-Autorin Caldwell warnt davor, ohne Nachzudenken einen MobileMe-Account auf iCloud hochzurüsten.

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