Gründe für Fehlgriffe
Was falsche Personalentscheidungen kosten
Ein Viertel der befragten Personaler konnte nicht begründen, weshalb sie eine falsche Personalentscheidung getroffen haben. Manchmal würden solche Fehler einfach passieren, lautete ihre Antwort auf die Frage nach dem warum. Der häufigste Grund für die Fehlentscheidung war die Eile: 43 Prozent der Befragten begründeten ihre Wahl damit, dass die Stelle schnell besetzt werden musste. An zweiter Stelle stand der Grund, dass es keine qualifizierteren Bewerbungen gab (22 Prozent).
Die Gründe für Fehlbesetzungen
13 Prozent der Umfrageteilnehmer machen für die schlechte Personalauswahl die mangelhaften Recruitingmethoden verantwortlich, die ihrer Meinung nach nicht ausreichend auf einzelne Stellen zugeschnitten werden können. Jeder Zehnte sieht als Grund für das eigene Versagen die enge Personaldecke, neun Prozent haben sich die Referenzen des Bewerbers nicht genauer angesehen.
Verlässt ein Mitarbeiter das Unternehmen bereits nach kurzer Zeit wieder, kann das auch an zu wenig Starthilfe von Seiten des Arbeitgebers liegen. Zu diesem Ergebnis kam eine Führungskräftebefragung der Personalberatung Harvey Nash, über die CIO.de im Oktober berichtet hat. Tatsächlich verlassen 39 Prozent der Führungskräfte in Großbritannien ihr Unternehmen schon nach 90 Tagen wieder, weil der Start völlig missglückt ist, so eines der zentralen Umfrageergebnisse. Tipps für einen gelungenen Start gibt zum Beispiel der Text Die ersten 100 Tage als Führungskraft.