Was ist eine Brown-Bag-Session?
Ein Brown-Bag-Meeting ist ein Event, bei dem die Teilnehmenden informiert oder geschult werden, während sie essen. Der Name leitet sich von Essenspaketen ab, die die Teilnehmer entweder selbst mitbringen oder die vom Veranstalter gestellt werden.
Der richtige Rahmen für Brown-Bag-Sessions
Der Rahmen von Brown-Bag-Sessions ist informell. Da die Meetings oft in (Mittags-)Pausen stattfinden, ist die Teilnahme in der Regel freiwillig. Die Dauer orientiert sich an der Zeit der Teilnehmer, üblich sind Sessions zwischen 30 Minuten und einer Stunde.
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Anders als etwa ein Business-Lunch, können Brown-Bag-Sessions in Schulungs- oder Konferenzräumen stattfinden. Bei kleinen Gruppen bietet sich auch die Büroküche an. Wichtig ist, dass der Ort genügend Raum bietet, damit sich alle teilnehmenden Personen gleichermaßen einbringen können.
Der Zweck einer Brown-Bag-Session ist, ungezwungen zu einem Thema zu diskutieren und frei Erfahrungen auszutauschen. Den Anstoß gibt meist ein kurzer Vortrag oder ein Referat.
Eine Brown-Bag-Session organisieren
Trotz der lockeren Atmosphäre kann eine Brown-Bag-Session durchaus eine Agenda besitzen, die das Meeting strukturiert. Um interessante Impulse zu setzen, können Gastredner oder Personen aus anderen Abteilungen eingeladen werden. Fragen- und Feedback-Runden bieten Gelegenheit, eher wortkarge Kolleginnen und Kollegen zum Austausch anzuregen.
- In Besprechungen beachten
Mimik, Gestik oder Haltung haben großen Einfluss auf die Glaubwürdigkeit und Wirkung einer Person im Meeting. Dessen sind sich die wenigsten jedoch bewusst. Vier Tipps, worauf Sie in Besprechungen achten sollten. - Tipp 1: Offene Körperhaltung
Behalten Sie eine offene Körperhaltung und nutzen Sie ruhige und nicht zu ausladende Gesten. Achten Sie darauf, nicht zu viele hektische Handbewegungen zu machen. - Tipp 2: Blickkontakt
Seien Sie mit Ihrem Körper stets Ihrem Gesprächspartner zugewandt. Bei mehreren Gesprächspartnern wenden Sie sich demjenigen zu, mit dem Sie gerade in dem Moment kommunizieren. - Tipp 3: Aufmerksamkeit
Signalisieren Sie Interesse und Aufmerksamkeit - hören Sie aktiv zu, nicken Sie zustimmend, halten Sie Blickkontakt, lassen Sie Ihren Gesprächspartner ausreden. - Tipp 4: Nachfragen
Wenn Sie bewusst oder unbewusst etwas wahrnehmen, was Sie gerade in diesem Moment nicht zuordnen können, was für Sie nicht klar und eindeutig ist, fragen Sie nach, um so Missverständnissen, Vorurteilen und eventuellen Konflikten vorzubeugen.
Generell ist es wichtig, die SessionsSessions ausdrücklich auf freiwilliger Basis abzuhalten. Menschen, die ihre Pausen lieber allein oder mit privaten Angelegenheiten verbringen, dürfen dadurch keine Nachteile haben. Es sollte keinesfalls der Eindruck entstehen, die Belegschaft werde mit Brown-Bag-Sessions über Umwege dazu angehalten, während ihrer Erholungsphasen zu arbeiten. Alles zu Was ist auf CIO.de
Ziele einer Brown-Bag-Session
Brown-Bag-Sessions können unterschiedliche Ziele verfolgen. Neben freiem Brainstorming, Team-Building und Netzwerken mit anderen Unternehmensbereichen bieten sich auch Wissenstransfer oder Deep Dives zu bestimmten Themen an. Gibt es etwa nach den offiziellen Informationsveranstaltungen noch offene Fragen zu einer gestarteten Business-Initiative oder einer neuen IT-Anwendung? Welche Themen bestimmen gerade den Markt und wie wirken sie sich auf das Unternehmen aus?
Lesetipp: "8 Tipps für ein effizientes Meeting"
Einige Unternehmen nutzen die Meeting-Form auch als Kick-Off-Format für kommende ProjekteProjekte. Allerdings ist dann die Teilnahme nicht mehr freiwillig. Die Veranstaltung dient dazu, die Teammitglieder in lockerer Atmosphäre für das Thema zu sensibilisieren, erste Informationen zu geben und auf die gemeinsame Arbeit einzustimmen. Alles zu Projektmanagement auf CIO.de
- Fuckup Night
Im Jahre 2012 in Mexiko entstanden, sollen Fuckup Nights ("Fuck up", zu Deutsch etwa "Missgeschick") eine konstruktive Fehlerkultur etablieren. Ziel ist es, sich das eigene Scheitern einzugestehen und die Erfahrungen an andere weiterzugeben. - Agile Coffee
Agile Coffee ist ein strukturiertes, meist informelles Meeting ohne vorgegebene Agenda, das auf demokratische Themenfindung baut. Das Format basiert auf dem Konzept "Lean Coffee", das von Jim Benson und Jeremy Lightsmith erarbeitet wurde. Die Idee dahinter: Meetings abhalten, die für alle Teilnehmer Mehrwert bieten und aktive Teilnahme fördern, ohne unnötigen Ballast. - Team Huddle
Im Sport kommt das Team in einem „Huddle“ (etwa „Haufen“) zusammen, um vor dem Spiel oder in der Pause den Teamspirit zu stärken oder die nächsten Spielzüge zu besprechen. Team Huddles sollen diese Praxis auf Unternehmen übertragen. Team Huddles sind dazu gedacht, knapp und zielgerichtet das Wichtigste fürs Tagesgeschäft zu besprechen. Ziel ist es, den Stand und die Prioritäten laufender oder anstehender Aktivitäten im Team zu diskutieren und Probleme früh zu erkennen. - Brown Bag Session
Eine Brown-Bag-Session ist ein Event, bei dem die Teilnehmenden informiert oder geschult werden, während sie essen. Der Rahmen ist meist informell. Da die Meetings oft in (Mittags-)Pausen stattfinden, ist die Teilnahme in der Regel freiwillig. - Offsite
Ein Arbeitsmeeting außerhalb der gewohnten Arbeitsumgebung - das bedeutet Offsite-Meeting grob zusammengefasst. Ziel ist es, Teammitglieder in einem Umfeld außerhalb des Home Office oder des Büros zusammenzubringen. - Town Hall Meeting
Ein Town Hall Meeting, auch als All Hands Meeting bezeichnet, ist im Unternehmenskontext eine von der Geschäftsleitung initiierte Versammlung für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hauptzweck eines Town Hall Meetings ist es, dass das Management der Belegschaft Rede und Antwort steht.