Was ist IP-Konvergenz?

30.10.2002
IP-Konvergenz definieren die Analysten von Deloitte Consulting als das Bereitstellen von Sprach- und Datenanwendungen über eine gemeinsame Netzwerk-Infrastruktur auf Basis des Internet-Protokolls (IP).

Die Integration zweier Kommunikationswelten unterscheidet ein solches Netzwerk von traditionellen Architekturen, in denen Sprach- und Datendienste über zwei Netze ablaufen: Das Telefonnetz und die Nebenstellenanlagen für Sprache einerseits und ein Computernetzwerk für die Daten andererseits.

Kernfunktion eines Konvergenznetzes ist es, Sprache in Datenpakete umzuwandeln. Diese werden übermittelt wie andere Daten auch: Digitale Pakete gelangen durch die Datenleitung an festgelegte Computerbezeichnungen, die IP-Adressen, und werden dort automatisch zusammengefügt.

Wartung nur noch für ein Netz

Der IP-Kommunikationsserver ersetzt oder ergänzt die Nebenstellenanlage und steuert wie die klassische Telefonanlage alle Verbindungsprozesse. Er übersetzt IP-Adressen in Telefonnummern und berücksichtigt beim Verbinden die Auslastung des Unternehmensnetzwerkes. Es muss nur noch ein Netz gewartet werden, auch die Stimme ist nahtlos in andere Kommunikationsprozesse eingebunden. PDA, Laptop, Mobil- und IP-Telefon sind mit Geschäftsanwendungen wie Unified-Messaging- oder Portal-Software verknüpft. Medienbrüche gibt es nicht mehr.

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