Arbeiten am Laptop auf Geschäftsreisen
Wenn der Sitznachbar ungeniert mitliest
In einem Internetforum fragte ein besorgter Nutzer nach dem "wie": Wie könne er denn Sorge dafür tragen, dass Ungebetene Blicke auf seine vertraulichen Daten werfen? Eine Forumsnutzerin empfiehlt drei Lösungen: Das Notebook gar nicht erst einschalten, es nur unter einer Decke benutzen oder sich in die hinterste Ecke setzen.
Sichtschutz verhindert fremde Blicke
Einen vierte wäre der Einsatz eines Sichtschutzes, der mit kleinen Klebelaschen am Notebook-Bildschirm befestigt wird. Nur wer von der Bildschirmmitte aus auf das Gerät blickt, erhält ein klares Bild. Für alle anderen erscheint schon ab einem Winkel von 30 Grad ein schwarzes Bild. Hersteller solcher Blickschutzvorrichtungen sind zum Beispiel die Firmen 3M und Kensington.
TNS Infratest will errechnet haben, dass Geschäftsleute, die ein Notebook nutzen, mit einem Blickschutz durchschnittlich 30 Prozent mehr arbeiten würden. Und wenn die Dienstreisenden mehr arbeiten, ließe sich in deutschen Unternehmen ein zusätzlicher Nutzen in Höhe von 8,8 Milliarden Euro erwirtschaften, errechnete das Marktforschungsinstitut.
Die Umfrage wurde im Auftrag des Technologieunternehmens 3M vom Marktforschungsinstitut Infratest durchgeführt. 750 Dienstreisende nahmen daran teil.