Pro und Contra

Wenn Teamarbeit nervt

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Viele empfinden Teamarbeit als anstrengend und ineffizient und glauben, dass sie allein besser arbeiten. Eine Studie zeigt negative und positive Teamerlebnisse und nennt Geheimrezepte für erfolgreiches gemeinsames Arbeiten.

Insgesamt 99 Prozent der Stellenanzeigen legen besonderen Wert auf Teamfähigkeit. Svenja Hofert und Thorsten Visbal haben ein Buch für all diejenigen geschrieben, die gerne allein arbeiten und trotzdem in Teams gesteckt werden.

Svenja Hofert und Thorsten Visbal.
Svenja Hofert und Thorsten Visbal.

"Viele Menschen sind schlicht genervt von den oft katastrophalen Teamstrukturen, notorischen Drückebergern und angeberischen Luftblasenproduzenten", schreiben die beiden in einer Studie, die sie begleitend zum Buch veröffentlicht haben. Sie haben mit 104 Personen über Teams gesprochen, um ihre Beobachtungen zu überprüfen.

Die Studie kommt zum Ergebnis, dass etwas mehr als die Hälfte der Befragten im Team effizienter arbeitet als allein. Auf einer Skala von 1 (Einzelkämpfer) bis 10 (Teamliebhaber) betrug der durchschnittliche Teamhasser-Wert 5,4.

Die Befragten wurden außerdem gebeten, ein positives Erlebnis im Team zu nennen. Die drei Meistgenannten waren herausfordernde Projekte und Ziele (36 Prozent), Gedanken- und Ideenaustausch (16 Prozent) und ein Gemeinschaftgefühl (13 Prozent). Als besonders positiv beim gemeinsamen Arbeiten werden Kreativität, Ideenvielfalt und Lösungsfindung empfunden.

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