Roboter übernimmt Arbeitsplatz
Werden Sie durch KI ersetzt?
Florian Maier beschäftigt sich mit diversen Themen rund um Technologie und Management.
Die Bedrohung durch Künstliche Intelligenz treibt Menschen schon seit Jahrzehnten die Panik ins Gesicht. Dabei nähern wir uns im Zeitalter der Digitalisierung langsam einem Punkt, an dem intelligente Maschinen nahezu jede einfache Tätigkeit und inzwischen auch viele komplexe Aufgaben von menschlichen Mitarbeitern übernehmen können.
Diese Jobs sind in Gefahr
Das hat Folgen: Unternehmen suchen ohnehin stets nach Wegen, die Effizienz zu erhöhen und gleichzeitig die Kosten zu drücken. Nur logisch also, dass die Angst unter den Mitarbeitern durch KI ersetzt zu werden, wächst. Nicht wenige Experten sprechen aufgrund des tiefgreifenden Wandels der derzeit in der Arbeitswelt von statten geht, von einer neuerlichen industriellen Revolution. Dass dieser Wandel durch die Entstehung neuer (höher qualifizierter) Jobs auch Chancen bietet, steht dabei außer Frage.
Auf Grundlage der Daten einer Studie von McKinsey hat der Elektronik-Großhändler RS Components eine Infografik veröffentlicht, die verdeutlichen soll, wie stark die einzelnen Branchen der Wirtschaft vom Aufstieg der Künstlichen Intelligenz bis zum Jahr 2050 betroffen sein werden. So können Sie auf einen Blick herausfinden, wie stark Ihre Branche betroffen ist und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass künftig ein Roboter Ihre Aufgaben übernimmt:
Diese Jobs wird KI zuerst übernehmen – eine Infografik von RS Components
Künstliche Intelligenz auf dem Vormarsch
Nahezu die Hälfte aller Jobs weltweit ist nach Einschätzung von McvKinsey also durch die Fortschritte auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz bedroht. Ob sich diese Prognose am Ende bewahrheitet, wird sich zeigen. Klar ist aber: Der Prozess der Automatisierung ist längst nicht mehr aufzuhalten. Natural Language Processing, Bilderkennung, Machine LearningMachine Learning und Deep Learning tragen "echte" Künstliche Intelligenz in die Systeme - zudem sind die nötigen Algorithmen über die Angebote der großen Tech-Player inzwischen in der Breite verfügbar. Alles zu Machine Learning auf CIO.de
Und nicht nur McKinsey sieht einen massiven Wegfall von Jobs auf uns zukommen. Forrester etwa geht in einer aktuellen Untersuchung davon aus, dass alleine in den USA bis 2027 rund 25 Millionen Jobs wegfallen. Demgegenüber gehen die Marktforscher aber davon aus, dass lediglich 14,9 Millionen neue Jobs geschaffen werden können, die mit dieser automatisierten Infrastruktur zusammenhängen.
- Microsoft Machine Learning
Azure Machine Learning ist ein vollständig verwalteter Cloud-Dienst, mit dem Anwender Predictive Analytics-Lösungen generieren und bereitstellen können. - Microsoft Cognitive Services
Die Cognitive Services von Microsoft enthalten unter anderem Dienste für Bildanalyse und Gesichtserkennung. - Amazon ML
Amazon Machine Learning unterstützt den Anwender bei der Fehleranalyse von Vorhersagemodellen. - Amazon Bot
Mit Amazon Lex können Chatbots beispielsweise für Verbraucheranfragen erstellt werden. - Google API
Über APIs lassen sich Google AI-Services in eigene Anwendungen integrieren. - Google Tensorflow
Das von Google stammende Open-Source Framework Tensorflow ist die Basis von Cloud ML. - IBM Bluemix
IBM bietet auf der Cloud-Plattform Bluemix zahlreiche Watson-basierte AI-Anwendungen. - IBM ML
IBM Machine Learning ermöglicht die Entwicklung und den Einsatz selbstlernender Analysemodelle in der Private Cloud. - HPE Haven
Mithilfe der Gesichtserkennungs-API von HPE können Entwickler in Fotos gefundene Daten importieren, extrahieren und analysieren. - Salesforce Einstein
Salesforce Einstein: Predictive Content liefert Kunden auf Basis von maschinellem Lernen eine individuelle Empfehlung für das beste Produkt.