Was Microsoft nicht verrät
Wie Sie mehr aus Windows herausholen
Rundll32: Die geheimsten Systemfunktionen von XP & Vista
Windows besteht aus einer Unmenge von Systemdateien. Ein großer Teil davon sind „Dynamic Link Libraries“ (.dll). Jede DLL enthält eine Reihe einzelner Funktionen (API) für einen bestimmten Systembereich. Auf diese können alle Anwendungen zugreifen. Meist ist es aber nicht möglich, als Benutzer einzelne Funktionen aus diesen DLLs direkt auszuführen. Microsoft hat Windows aber ein kleines Tool beigelegt, mit dem genau das möglich ist: Rundll32.
So setzen Sie Rundll32 richtig ein: Bei Rundll32 handelt es sich um ein Kommandozeilenprogramm, das sich im Verzeichnis \Windows\System32 befindet und folgendermaßen aufgerufen wird.: Rundll32.exe ‹Name der DLL›,‹Name der Funktion› Statt ‹Name der DLL› tragen Sie den Namen der Systemdatei ein, aus der eine bestimmte Funktion aufgerufen werden soll (etwa user32. dll). Statt ‹Name der Funktion› tragen Sie den Namen der enthaltenen API ein (etwa LockWorkStation). Sie können solche RundllBefehle entweder direkt in die Eingabeaufforderung eingeben (CMD), sie in Batch-Dateien einbauen oder Verknüpfungen dazu anlegen. Die letzte Methode ist wohl im Allgemeinen die praktischste, da Sie damit verborgene Funktionen direkt vom Desktop aus anklicken und nutzen können.
Zu Rundll-Befehlen verknüpfen: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Desktop-Stelle und wählen „Neu, Verknüpfung“. Geben Sie im ersten Dialog den Rundll-Befehl ein, und klicken Sie auf „Weiter“. Im nächsten Dialog geben Sie der Verknüpfung einen aussagekräftigen Namen und klicken auf „Fertig stellen“.
Quelle: PC-Welt