IP-Storage, Tiering, Virtualisierung
Wie Unternehmen Storage-Probleme lösen
Tiered Storage bei Hadra
Ein Beispiel liefert die Hanseatische Drahthandel GmbH, kurz Hadra. Das Hamburger Unternehmen, ein Großhändler für Drahtwaren mit 70 Mitarbeitern, war lange mit direkt an die ServerServer angebundenen Speichersystemen ausgekommen. An fünf Servern hingen insgesamt 1,2 TByte Speicherkapazität; jedes Jahr wuchs die Datenmenge um rund 20 Prozent. Die größten Datenquellen waren das ERP-Programm, E-Mail-Systeme und Bilddateien. Holger Littwitz, Vertriebsleiter beim Dienstleister Netzplan GmbH, der das Unternehmen seit etlichen Jahren betreut, erinnert sich: "Die wichtigsten Themen für Hadra waren Ausfallsicherheit, Hochverfügbarkeit und leichte Erweiterbarkeit." Alles zu Server auf CIO.de
Die Verantwortlichen entschieden sich, hoch skalierbare Storage-Systeme des Anbieters Nexsan einzusetzen, mit denen sich auch eine geschichtete (Tiered) Storage-Architektur realisieren lässt. In der Folge baute das IT-Team Hochverfügbarkeits-Cluster auf, die aus jeweils zwei Nexsan SASBoys und Nexsan iSeries 200i bestehen, wobei die Geräte auf unterschiedliche Brandabschnitte verteilt werden können. Jedes Gerät bietet eine Kapazität von 2,7 TByte. Redundant vernetzt wurden die Komponenten über HP-Procurve-Switches und gebündelte Ethernet-Leitungen.
Unterm Strich ließen sich mit der Installation mehrere Server einsparen. Die noch vorhandenen Server sind jetzt flexibler einsetzbar, zum Beispiel lassen sich rasch Testsysteme aufbauen. Die Speicherlandschaft besteht heute aus zwei Schichten: Die wichtigen Daten liegen auf SAS-Festplatten, von wo aus sie mittels eines Backup-Servers auf ein externes LTO-Band ausgelagert werden.