Ständig neue Aufgaben

Wie Wissensarbeiter die Arbeit verändern

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Auf IT-Abteilungen kommen immer kürzere Planungszeiträume und erhöhter Budgetdruck zu, wie eine Studie von Personaldienstleister Hays zeigt.

Wissensintensive Fachbereiche wie IT und Finanzen werden für den Erfolg von Unternehmen immer wichtiger. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Personaldienstleisters Hays, für die 148 Führungskräfte aus Unternehmen im deutschsprachigen Raum befragt wurden. In Frage gestellt sieht nicht einmal jeder Zehnte die Bedeutung des eigenen Fachbereichs.

Angestellte wollen flexibler arbeiten.
Angestellte wollen flexibler arbeiten.
Foto: Nerlich Images - Fotolia.com

Für die IT bedeutet das aber auch, dass sie einem wachsenden Druck ausgesetzt ist. Denn sie und andere wissensintensive Fachbereiche müssen ihren Wertbeitrag immer häufiger anhand konkreter Kennzahlen nachweisen, lautet ein Fazit der Studienautoren. Effizienzsteigerung sowie mehr Transparenz und Serviceorientierung werden immer mehr von Abteilungsverantwortlichen gefordert.

Gleichzeitig steige ihr Kommunikations- und Abstimmungsbedarf mit internen und externen Partnern signifikant an. Fast 90 Prozent der befragten Fachbereichsverantwortlichen bestätigen dies. Eine stärkere abteilungsübergreifende Vernetzung der Mitarbeiter sehen zwei Drittel der Befragten als Kernthema.

Auch eine flexible Organisation und eine hohe Flexibilität der Mitarbeiter bekommen immer mehr Gewicht. Wissensarbeiter müssen sich dabei regelmäßig auf neue Aufgaben einstellen. 80 Prozent der Studienteilnehmer bestätigen, dass Prozesse und Verfahren immer schneller an veränderte Bedingungen angepasst werden müssen. Mehr als zwei Drittel der Befragten berichten außerdem von immer kürzeren Planungszeiträumen. Viele der Befragten - darunter überproportional viele IT-Verantwortliche - sehen sich darüber hinaus einem erhöhten Budgetdruck ausgesetzt. Vielfach sollen die Budgets im Verhältnis zu den dafür erbrachten Leistungen geringer ausfallen.

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