Ratgeber Sicherheit
Windows 7 wirklich sicher nutzen
Konten- und Laufwerksicherheit
Aufgrund zahlreicher Mails von Lesern haben wir für Sie eine Reihe an äußerst nützlichen Sicherheitshinweisen zusammengestellt. Im Laufe des Beitrags konzentrieren wir uns auf einige der wichtigsten Sicherheitsfragen und sprechen darüber unsere Empfehlung zur richtigen Konfiguration aus.
Benutzerkonten (UAC)
Die Benutzerkontensteuerung (UAC, englisch für User Account Control) zählt zu einer der am meisten überarbeiteten Funktionen unter Windows 7. Standardmäßig zieht die Funktion weniger häufig den Eingriff von Administratoren im geringen Risikobereich mit sich. Das Feature erlaubt es Administratoren Sicherheitsanforderungen über den Schieberegler genauer und empfindlicher einzustellen. Empfehlung: Normalerweise sollte die Umgebung Ihrer Domäne stets auf der höchsten Sicherheitsstufe stehen. Ist dem nicht so, stellen Sie es dementsprechend ein. Auf diese Weise fordert die UAC Nutzer dazu auf, ihr Passwort einzugeben, sobald diese risikoreiche Änderungen vornehmen möchten. In jedem Fall sollten Sie die UAC aktivieren.
BitLocker
Unter Windows 7 haben die Entwickler die Laufwerkverschlüsselungs-Technologie BitLocker Drive Encryption von internen Laufwerken auf abnehmbare Laufwerke sowie USB-Sticks erweitert. Diese Neuerung heißt BitLocker to Go. Über die Installation des Service Packs SP 1 unter Windows Vista hat MicrosoftMicrosoft der Verschlüsselungs-Technologie offiziell technische Unterstützung hinzugefügt. Doch: Die Einstellungen lassen sich nur über die Kommandozeile eingeben.
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Unter Windows 7 können Sie mittlerweile System-Laufwerke, interne Festplatten sowie USB-Sticks über die grafische Oberfläche des Windows Explorers verschlüsseln. Zudem lassen sich über Smart Cards Daten-Volumen sicheren. Datenwiederherstellungs-Tools erstellen automatisch eine Sicherungskopie der BitLocker-Schlüssel, die Sie zum ver- und entschlüsseln benötigen. Sollten Sie einen Trusted-Platform-Modul-Chip (TPM) verwenden, können Sie sogar einen PIN als Verschlüsselungs-Method wählen; ein fünfstelliger Code sollte für die meisten Umgebungen ausreichen.