Healthcare IT


iMedOne integriert Medizin und Ökonomie

Wirtschaftlicher durch zentrales KIS

05.10.2006
Von Manfred Littek
Die Fachklinik Hornheide hat mit iMedOne erstmals auf ein homogenes KIS-System umgestellt.
Manfred Littek, Krankenhausdirektor Fachklinik Hornheide: "iMedOne hat uns überzeugt, weil es alle Bereiche in einem homogenen System abbildet."
Manfred Littek, Krankenhausdirektor Fachklinik Hornheide: "iMedOne hat uns überzeugt, weil es alle Bereiche in einem homogenen System abbildet."

Unter dem Aspekt der medizinischen Rehabilitation wird die Behandlung fächerübergreifend in enger Kooperation der beteiligten Abteilungen in interdisziplinärer Zusammenarbeit durchgeführt. Dabei ist eine enge Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung unabdingbar. Jährlich werden in Münster-Hornheide etwa 4.500 Patienten stationär und 40.000 ambulant behandelt. Sie kommen aus dem gesamten Bundesgebiet in die westfälische Metropole.

Einheitliches KIS für Ambulanz, Station und Administration

Bis vor einem knappen Jahr zeichnete sich das 152-Betten-Haus durch eine sehr heterogene Systemlandschaft mit eigenen IT-Programmen verschiedener Anbieter für die Ambulanz, den stationären Bereich und die Administration aus. "Kein System, und auch nicht alle im Zusammenspiel, konnten die Transparenz schaffen, die zur erfolgreichen Steuerung des Betriebes nötig ist", erläutert Krankenhausdirektor Manfred Littek. Die Auswertungen mussten händisch erstellt werden. "Die Daten dazu haben wir aus verschiedenen Informationssystemen zusammengesucht. Die manuellen Eingaben waren sehr zeitaufwändig und fehlerbehaftet“, ergänzt Maik Büscher, Leiter Kosten- und Leistungsrechnung.

Um hier Abhilfe zu schaffen, sollte ein einheitliches KIS angeschafft werden. "Es sollte sowohl im stationären wie im ambulanten Bereich und in der Administration eingesetzt werden. Die Datenbank musste so gestaltet sein, dass aus einer umfassenden Leistungsdokumentation alle notwendigen Daten für alle Bereiche schnell und einfach in Auswertungen überführt werden konnten. Uns ist dabei nicht nur der medizinische Bereich wichtig, vor allem kommt es auf die Kostenträgerrechnung an", so Reinhard Mawick, Leiter IT und Medizin-Controlling. Darüber hinaus sollte mit Hilfe des neuen KIS eine Elektronische Patientenakte aufgebaut werden.

Alle Mitarbeiter bei Auswahl einbeziehen

Um den richtigen Partner zur Bewältigung dieser Herausforderungen zu finden, haben sich die Münsteraner für ein ungewöhnliches Vorgehen entschieden. "Wir haben vier Anbieter vorausgewählt, die sich bei uns im Hause einem "Echttest" stellen mussten", beschreibt Mawick das Prozedere. "Wir haben ein Szenario definiert, das im Hause täglich vorkommt. Dieses mussten die Anbieter dann im Rahmen einer Präsentation mit ihren Systemen darstellen." Hierbei überzeugte iMedOne, weshalb sich das Haus für TietoEnator als Partner entschied.

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