Intrusion Protection - Authentifizierung

WLAN-Sicherheit: Was den Unterschied macht

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Durchdringungsgrad des Standards 802.11n.
Durchdringungsgrad des Standards 802.11n.

Das ist jedoch nicht der einzige Grund, warum die Befragten ihr WLAN verbessern wollen oder müssen. Sie nennen auch den Wunsch, die Produktivität der Mitarbeiter zu steigern (37 Prozent) sowie Sicherheitsbedenken (31 Prozent) und den wachsenden Bedarf an flexiblem Zugriff auf Daten (27 Prozent).

Beim Thema Sicherheit haben die Analysten genauer nachgefragt. Die Antworten erklären die Diskrepanzen in den Ergebnissen der Unternehmen. Denn: Fast drei von vier BiCs (73 Prozent) haben WLAN Intrusion Protection Systeme implementiert - aber nur 45 Prozent der Durchschnittsfirmen. Und bei den Laggards ist es gerade mal jede Dritte. Außerdem arbeiten 68 Prozent der Musterschüler mit Nutzer-Authentifizierung. Im Mittelfeld sind es nur 52 Prozent.

Nur vier von zehn Durchschnittsfirmen schulen ihr IT-Team in WLAN-Sicherheit

Soweit zur Technik. Wie die Befragung zeigt, kümmern sich die überdurchschnittlich erfolgreichen Unternehmen aber auch besser um den Faktor Mensch. Konkret: 64 Prozent schulen und zertifizieren ihr IT-Team in Sachen SecuritySecurity (Mittelfeld: 43 Prozent, Schlusslichter: 42 Prozent). Und während 68 Prozent der BiCs die End-User regelmäßig über Sicherheit aufklären, sind es im Mittelfeld nur 36 Prozent und bei den Nachzüglern 30 Prozent. Alles zu Security auf CIO.de

Aberdeen wollte außerdem wissen, wie weit sich der WLAN-Standard 802.11n durchgesetzt hat. Leider unterscheiden die Studienautoren dabei nicht zwischen geplanter und faktischer Adaption. Demnach zählen 79 Prozent der BiCs zu den potenziellen oder faktischen Nutzern. Mit 21 Prozent bekundet aber gut jedes fünfte Erfolgsunternehmen sein Desinteresse an 802.11n.

Als Fazit der gesamten Studie rät Aberdeen allen Unternehmen, WLAN-Sicherheit ernst zu nehmen. Das heißt konkret: Das drahtlose Netz sollte zentral gemanagt und überwacht werden. Ziel ist es, die Performance besser einzuschätzen, um Service Level Agreements (SLAs) festzulegen.

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