Planung zahlt sich auf Dauer aus
WLAN-Strukturen in Unternehmen effizient planen
In der Planungsphase einer Erweiterung oder Neuinstallation von WLAN-Infrastrukturen stehen die Verantwortlichen oft vor einem Dilemma. Einerseits soll das WLANWLAN optimal mit voller Leistungsfähigkeit funktionieren. Auf der anderen Seite sollen die Investitionen möglichst gering gehalten werden und oft soll aus Sicherheitsgründen und um Störungen (Interferenzen) zu vermeiden das drahtlose Netzt nicht über das Firmengrundstück hinausreichen. Alles zu WLAN auf CIO.de
Die im Heimbereich oder bei kleinen Büros oft praktizierte Planungsmethode: ‚Wir stellen ein bis zwei Access Points auf, und wenn die Abdeckung nicht reicht, kommt ein weiterer hinzu‘, ist schon bei Grundflächen ab zweihundert Quadratmetern nicht mehr praktikabel. Schwachstellen, Abdeckungslücken und schlechter Empfang sind die Folge. Und deren Behebung ist teuer. Oft lässt sich dann das erneute Öffnen von Zwischendecken bei versteckter Montage, das wiederholte Verlegen von Kabeln zur Stromversorgung und/oder Backbone-Anbindung der Access Points nicht vermeiden.
Eine sorgfältige, qualitativ hochwertige Planung, der so genannte WLAN-Survey, hilft schon bei kleineren Installationen Probleme zu vermeiden. Bei größeren Projekten ist sie unerlässlich.
Dabei muss sich der spätere Nutzer schon in einer möglichst frühen Planungsphase äußern zu welchem Zweck er das WLAN einsetzen will. Für Voice-over-WLAN (VoWLAN) oder für den einsatz von Barcode-Scannern im Logistikbereich über tausende Quadratmeter ist unbedingt einen flächendeckende WLAN-Ausleuchtung in guter Qualität notwendig.
Soll dagegen in einem Bürohaus oder einer Büroetage ein komfortabler drahtloser Internetzugang eingerichtet werden, der auch Besuchern freigegeben werden soll, kann oft auf optimale WLAN-Versorgung im letzten Winkel verzichtet werden. Das könnte das Investitionsvolumen deutlich geringer ausfallen lassen.