Planung zahlt sich auf Dauer aus

WLAN-Strukturen in Unternehmen effizient planen

21.07.2014
Von Eckhart Traber

Kosten

Die Kosten für eine Simulation- und Planung einer WLAN-Infrastruktur in Unternehmen hängen von verschiedenen Faktoren ab. Handelt es ich um eine Erweiterung eines bestehenden Netzwerkes, bei dem zunächst eine Bestandsaufnahme nötig ist, müssen die Dämpfungswerte in einem Altbau erst ermittelt werden oder erfolgt die Simulation und Planung im Rahmen eines Neubaus? Darüber hinaus sind auch Kombinationen aus beiden Situationen möglich.

Auf den ersten Blick mögen die Kosten für eine professionelle WLAN-Ausleuchtung hoch erscheinen. Spart sich jedoch der Kunde auch nur wenige Access Points einschließlich der Kosten für die nötige "Betriebsinfrastruktur" oder nachträgliche Umbauarbeiten für die Montage ein, wird schnell klar, dass sich die kostenpflichtige Simulation und Planung sowohl für den Anwender als auch den betreuenden Händler lohnt. Der Anwender hat in der Summe ein geringeres Investitionsvolumen und der Händler hat die Möglichkeit ein konkretes Angebot abzugeben.

Eine Mess-WLAN-Ausleuchtung der Räumlichkeiten (ca. 200 m²) vor Ort zur detaillierten Planung von WLAN-Infrastrukturen ist beispielsweise bei Lancom Systems mit ca. 1.800 Euro netto zu kalkulieren. Soll nur eine reine Simulation/Planung auf Grundrissbasis erfolgen, liegen die Kosten für ca. 250 m² bei rund 900 Euro netto. Pro 50 m² zusätzlicher Fläche fallen bei beiden Varianten Nettokosten von zusätzlich ca. 90 Euro an. Übersteigen die Grundflächen 1500 m² wird in der Regel ein Projektpreis vereinbart. Reine Verifikationsmessungen zur Überprüfung bestehender WLAN-Infrastrukturen auf Abdeckungslücken und Schwachstellen kosten für bis zu 25 APs ebenfalls knapp 1800 Euro netto.

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