Inkop-Treffen in Split
Workshop: CIOs suchen nach App-Ideen
CIO.de: Haben Sie dazu auch ein Beispiel?
Dirk Olufs: Wir sind bei der Appisierung noch in einem frühen Stadium. Es gibt meiner Kenntnis nach keine Best Practices. Jeder experimentiert ein wenig herum, aber alle realisieren sehr schnell, dass die Zyklen, in denen neue Endgeräte auf den Markt kommen, viel kürzer sind als unsere Entwicklungszyklen. Deswegen mache ich ja den Workshop.
CIO.de: Lohnt es sich, bei der App-Entwicklung internes Know-how aufzubauen?
Dirk Olufs: Wir haben eigene Leute, die im Umfeld von Windows 8 entwickeln.
CIO.de: Wird das die Zukunft sein?
Dirk Olufs: Das kann ich nicht beurteilen. Wenn man sich aber die rasend schnellen Entwicklungen in der IT anschaut, kann man davon ausgehen, dass es in wenigen Jahren nicht mehr ohne Apps und andere mobile Programme für den End-User im Bereich Logistik geht. Wir halten hier Augen und Ohren offen.
Projekte mit mobilen Daten
CIO.de: Auf der Agenda zum Workshop stehen auch neue Geschäftsmodelle, die sich möglicherweise aus den mobilen Lösungen entwickeln. Haben Sie dazu Beispiele?
Dirk Olufs: Bei den Telcos gibt es interessante Projekte mit mobilen Daten. Ein Anbieter unterstützt zum Beispiel den Applestore in London mit Informationen, aus welchem Land der Kunde kommt, der gerade den Laden betritt. Auch interessant fand ich ein mobiles Raumkonzept, bei dem über die Handydichte gemessen wird, welche Meeting-Räume noch frei sind. Ob das alles zum Einsatz kommt, sei dahingestellt. Aber es ist interessant, sich die Möglichkeiten vor Augen zu führen.
CIO.de: Herr Olufs, sind Sie eigentlich zum ersten Mal auf einer Inkop?
Dirk Olufs: Nein, ich bin das dritte Mal dabei, und ich habe vor zwei Jahren auch schon mal einen Workshop moderiert. Aber in Split war ich noch nie. Darauf freue ich mich schon.