Neues Datenbanksystem

Xing analysiert seine Community in-Memory

21.10.2011
Von Wiebke Lörcher

Suche und Auswahl

Ulrich Fricke, Teamleiter Data Warehouse und Reporting bei Xing: "Zur internen Analyse verarbeiten wir mittlerweile pro Jahr einige zehn Milliarden Datensätze."
Ulrich Fricke, Teamleiter Data Warehouse und Reporting bei Xing: "Zur internen Analyse verarbeiten wir mittlerweile pro Jahr einige zehn Milliarden Datensätze."

Im August 2008 begannen die Xing-Verantwortlichen ihre Suche nach einer passenden und leistungsfähigen Lösung mit einem Auswahlverfahren. Mit der engeren Auswahl der Kandidaten wurde ein "Proof of Concept" erstellt. Die Entscheidung fiel schließlich für das Produkt "Exasolution" der Firma Exasol aus Nürnberg.

Das System konnte aus Sicht der Community-Betreiber vor allem aufgrund der Leistung, des niedrigen Administrationsaufwands, der einfachen Integration in die vorhandene Infrastruktur sowie eines attraktiven Preises punkten. "Wir haben uns nach einem ausgiebigen Benchmark-Test für die Lösung entschieden", berichtet Fricke. "Die hohe Performance des Systems, das Preis-Leistungs-Verhältnis und der Service haben uns überzeugt." Im ausgewählten Szenario, dem sich die Lösung stellen musste, seien die Abfragen zehn- bis 100-mal schneller beantwortet worden als vom Altsystem. Auch bisher nicht mögliche Abfragen hätten dem Testsystem keine Probleme bereitet.

Die Abfrage-Performance ist aus Sicht des Xing-Managements eines der wesentlichen Leistungskriterien für analytische Datenbanken. Steigende Anforderungen von Anwendern hinsichtlich Antwortgeschwindigkeiten bei gleichzeitig schnell wachsenden Datenmengen seien eine bedeutende Herausforderung für BI-Umgebungen. Auch mit dem aus Xing-Sicht im Benchmark gezeigten guten Kosten-Leistungs-Verhältnis vermeide Exasol eine gravierende Schwäche vieler Systeme in diesem Segment.

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