Alternative Android-Oberfläche von Nokia

Zlauncher: Nokia-Team liefert Android-Launcher

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.
Das Nokia-Team hat eine eigene Oberfläche für Android-Smartphones veröffentlicht. Diese lernt nicht nur, wann der Nutzer welche Funktionen nutzt, sondern bietet auch eine clevere Eingabemethode.

Vor der Microsoft-Übernahme arbeitete Nokia auch an Android-Geräten (etwa dem Nokia X oder dem neu veröffentlichten Nokia X2). Dieses Team durfte scheinbar auch nach der Übernahme weiterarbeiten, das Ergebnis ist eine eigene Startüberfläche (Launcher) für Android-Smartphones. Anders als die meisten Android-Oberflächen versucht Zlauncher nicht nur die Apps und Informationen anzuzeigen, die Software lernt auch, wann der Nutzer welche Applikationen und Funktionen verwendet. Anschließend zeigt Zlauncher die Daten an, so dass etwa tagsüber im Büro andere Apps zu sehen sind als abends.

Die eigentliche Bedienung des Launchers erinnert an Klassiker wie die Handspring-Geräte von Palm: Um eine App zu finden, zeichnet man einfach einen Buchstaben auf das Display und Zlauncher zeigt alle dazu passenden Applikationen auf dem Display an. Nokia nennt dieses Feature Scribble und es ist überraschend, wie schnell und eingängig sich der Launcher damit bedienen lässt.

Zlauncher ist aktuell in der Beta-Phase, soll aber demnächst für alle Nutzer kostenlos zur Verfügung stehen. Interessierte Nutzer können sich bereits anmelden.

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