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CITO übernimmt Aufgaben

Zurich: Terryn jetzt CEO Global Life

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Kristof Terryn steigt zum CEO Global Life bei der Zurich Insurance Group auf. Seine Aufgaben für Group Operations übernimmt interimsmäßig CITO Markus Nordlin.
Kristof Terryn ist nun CEO Global Life bei der Zurich Insurance Group.
Kristof Terryn ist nun CEO Global Life bei der Zurich Insurance Group.
Foto: Zurich

Die Zurich Insurance Group, Zürich, hat Kristof Terryn zum CEO Global Life berufen. Bisher arbeitet der 45-Jährige als Group Head of Operations und sitzt als solcher mit in der Konzernleitung. Die Verantwortung für Group Operations geht nun an Markus Nordlin, den Chief Information Technology Officer (CITO) bei Zurich. Das sei als Interims-Lösung gedacht, teilt das Unternehmen mit. Nordlin ist seit rund drei Jahren CITO in dem Versicherungskonzern. Der 49-Jährige hat in dieser Funktion an Terryn berichtet.

Terryns bisherige Position des Group Head of Operations entstand erst im Juli 2010. Die Aufgaben umfassen IT, Shared Services und Initiativen zur operativen Leistungsverbesserung. Zuvor arbeitete der Belgier als Chief Operating Officer (COO) der Sparte General Insurance bei Zurich. Er kam 2004 vom Berater McKinsey in das Unternehmen. Terryn hat an der Universität Louvain, Belgien, Recht und Wirtschaft studiert. Außerdem erwarb er ein MBAMBA an der Universität Michigan. Alles zu MBA auf CIO.de

Markus Nordlin übernimmt nach dem Aufstieg von Kristof Terryn übergangsweise die Group Operations.
Markus Nordlin übernimmt nach dem Aufstieg von Kristof Terryn übergangsweise die Group Operations.
Foto: Zurich

Nordlin kam 1999 von Accenture zu Zurich. In seiner Funktion als Group IT Key Account Executive der Farmers Insurance Group verantwortete er seit 2004 die Entwicklung der IT StrategienStrategien aller Geschäftseinheiten und -funktionen von Farmers. Nordlin verfügt über einen Bachelor-Abschluss in Science of Civil Engineering und einen Master of Business Administration. Er ist sowohl finnischer als auch amerikanischer Staatbürger. Alles zu Strategien auf CIO.de

Beide Entscheider setzten die Arbeit von Michael Paravicini fort, der sich im September 2010 in den Ruhestand verabschiedete. Paravicini hatte eine On-Demand-Strategie entwickelt, um die IT zu konsolidieren. Um weitere Outsourcing-Projekte anzugehen, gründete der scheidende IT-Chef eine zentrale Organisationseinheit, die direkt an ihn berichtet hat.

Die Zurich Financial Services (ZFS) ist einer der großen Auslagerer der Schweiz: Im September vorigen Jahres hat das Unternehmen einen Outsourcing-Deal mit dem US-IT-Dienstleister CSC verlängert. Seit Januar 2013 ist ein Master-Service-Vertrag über IT-Applikations-Dienste in Kraft. Dieser umfasst Applikations-Wartung und Entwicklungsdienste in der Schweiz, Kanada, Deutschland, Italien, Grossbritannien und den USA. Der Vertrag kam 2004 zustande und gilt nun für die nächsten sieben Jahre. Laut CSC handelt es sich um einen der größten Outsourcing-Verträge auf dem Schweizer Versicherungsmarkt.

Erst im Februar dieses Jahres gab es Personalmeldungen des Konzerns: Ulrich Mitzlaff wurde als neuer COO Life in den Vorstand der Zürich Beteiligungs-AG und der Zurich Deutscher Herold Lebensversicherung AG berufen. Er verantwortet die Unternehmensbereiche Produkt-Management Life, Underwriting & Protection Consulting und die operativen Felder des deutschen Lebensversicherungsgeschäfts. Außerdem leitet er den sogenannten DACH Hub. Das ist der Name eines Produkt- und Dienstleistungszentrums für die Region Deutschland, Österreich und Schweiz. Mit Dienstleistung sind unter anderem die Betreuung und Weiterentwicklung von Prozessen und IT-Systemen bei Global Life Deutschland gemeint.

Die Zurich Insurance Group (Zurich) mit Sitz in Zürich ist ein international tätiger Finanzdienstleister. Das Unternehmen war ursprünglich 1872 als Tochtergesellschaft der Schweizer Marine-Gesellschaft gegründet worden. Es hieß damals "Versicherungs-Verein" und fungierte als See-Rückversicherung.

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