Datendiebstahl
Wie Android-Apps Ihre privaten Daten verraten
Von 101 untersuchten Android-Apps übermittelten 56 Apps persönliche Daten. Was stellen Datendiebe aber mit Ihren Informationen an? Wir verraten, welche Gefahren durch die Datenweitergabe drohen und haben die unsichersten Apps aus unserem Testlabor in einer Galerie zusammengefasst.
Bereits über 7,8 Milliarden Android-App-Downloads verzeichnet allein der AndroidAndroid Market. Alle 5 bis 10 Sekunden kommen 1000 Downloads für Android-Smartphones und -Tablets hinzu. Darüber freuen sich nicht nur die Betreiber und Entwickler der Applikationen. Auch die Werbeindustrie und kriminelle Organisationen dürften sich über diese Zahlen freuen. Alles zu Android auf CIO.de
Gratis-App versus Bezahl-App
Kostenlose Apps finanzieren sich meist über In-App-Werbung, kostenpflichtige Apps verzichten dagegen überwiegend darauf. Das Verhältnis auf dem Android Market von Gratis-Apps zu kostenpflichtigen Android-Tools liegt derzeit bei etwa 2:1.
Android-App-Nutzern sollte klar sein, dass Entwickler Applikationen nicht aus Langeweile entwickeln. Auch Sie müssen von etwas leben. Damit Sie Applikationen kostenlos nutzen dürfen, ist die Werbung allerdings das kleinere Übel. Bedenklich sind da eher die Apps, die Ihre Daten an Entwickler oder Werbefirmen ungefragt weitergeben.
Verräterische Apps möchte kein Android-Nutzer haben. Wer sich Applikationen auf sein Smartphone installiert, kann aber damit rechnen, ausspioniert zu werden. Zahlreiche Studien haben das längst belegt. Eine im letzten Jahr vom Wall Street Journal in Auftrag gegebene Studie etwa fand heraus: Von 101 untersuchten Apps (iOS und Android) übermittelten 56 die Geräte-Kennung, 47 die Standortdaten und fünf sogar persönliche Daten, wie Geschlecht und Alter.