SEPA-Start 2014
Kleine und mittlere Versicherer zu spät dran
Die Vorbereitung kleinerer Assekuranzunternehmen auf den einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraum (SEPA) ist lückenhaft. Die meisten Unternehmen sind sich nicht im Klaren, darüber, welche Aktivitäten jetzt mit welcher Priorität angegangen werden müssen. Das ist das Ergebnis einer Marktbeobachtung von Steria Mummert Consulting.
"Versicherer, die sich erst 2013 mit SEPA beschäftigen und Anfang 2014 live gehen, sind spät dran. Wegen einer zu erwartenden Jahresendrally sowie Vorlaufzeiten für die Umstellungsinformationen an Kunden ist eine Umsetzung bis spätestens Oktober 2013 notwendig", sagt Mark Hertting, Versicherungsexperte von Steria Mummert Consulting.
Diesen Termin könnten die kleinen und mittleren Versicherer nur halten, wenn sie ihre Vorbereitungen jetzt starten und die notwendigen SEPA-Vorhaben in die laufenden Planungsrunden für das Geschäftsjahr 2013 budgetieren.
Dies bezieht sich in erster Linie auf notwendige Vorstudien, so Hertting. In der Praxis sehe es allerdings oft so aus, dass die für die SEPA-Umsetzung erforderlichen Prozesse oft von Einzelpersonen neben der Linientätigkeit durchgeführt würden und daher im operativen Geschäft oft zu kurz kommen.