Uwe Pöttgen, Leiter Zentrale Dienste und IT bei Asklepios
"Die IT muss intuitiver werden"
Herr Pöttgen, Ihr Projekt One-IT ist in Hamburg abgeschlossen. Was kommt jetzt?
One-IT ist in den Hamburger Asklepios-Einrichtungen seit einem halben Jahr im Einsatz. Bis Ende 2008 sollen alle 95 Einrichtungen von Asklepios auf der Basis von One-IT konsolidiert sein. Das bedeutet eine einheitliche Client-Server-Struktur und ein einheitliches Betriebssystem. Patches für Software werden dann zentral verteilt.
Welche wichtigen anderen IT-Projekte betreuen Sie derzeit?
Parallel zum Standardisierungsprojekt One-IT werden wir am Future Hospital Barmbek ein neues RechenzentrumRechenzentrum errichten. Die Eilbeker Klinik, in der das Asklepios-Rechenzentrum bis dato liegt, wurde an die Schön-Kliniken verkauft. Wir planen, das neue Rechenzentrum im Februar 2008 in Betrieb zu nehmen. Zudem strukturieren wir unser Netzwerk um. Das Metropol Area Network stellen wir von einer Stern- auf eine Ringstruktur um. Dies ermöglicht uns Bandbreiten von bis zu 10 Gigabit. Heute haben wir bis zu einem Gigabit zur Verfügung. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de
Was hat sich in den letzten zehn Jahren in der IT-Landschaft der Asklepios verändert?
Damals bestand die IT nur aus einem Verwaltungssystem. Jetzt ist die IT in Leistungsstellen wie etwa Radiologie oder Endoskopie nicht mehr wegzudenken. Die IT dringt immer mehr in die Behandlungsprozesse ein. Um diese Prozesse weiter zu entwickeln, haben wir das Future Hospital Programm entwickelt, für das Asklepios zusammen mit den Partnern einen hohen siebenstelligen Betrag jährlich ausgibt. Dazu gehören beispielsweise regelmäßige so genannte Vision-Workshops mit Pflegern und Ärzten, die dazu beitragen, wichtige Anforderungen zu erkennen und später in Pilotprojekten zu testen.