Geld, Arbeitszeiten, Home Office
3 Tipps für die Gehaltsverhandlung
45.000 Euro oder sind doch noch 60.000 Euro drin? Luft nach oben ist bei den meisten deutschen Arbeitgebern, wenn sie einem Bewerber ein erstes Angebot unterbreiten. Das gaben in einer Erhebung des Jobportals Careerbuilder.de 73 Prozent der 175 Arbeitgeber an, die zwischen Januar und Dezember in Deutschland 2010 befragt wurden. Die Befragten sind Geschäftsführer, Direktoren und Manager mit Personalverantwortung.
Wer nicht fragt, geht leer aus
"Auch wenn die Konkurrenz um offene Stellen groß ist, sind Arbeitgeber oft bereit, zusätzliche Forderungen von Bewerbern zu berücksichtigen", sagt Tony Roy, Geschäftsführer von CareerBuilder EMEA. "Insbesondere wenn es sich um hochqualifizierte Fachkräfte handelt." Wer in seiner Firma auf Gehaltsverhandlungen aus ist, kann bei 51 Prozent der Befragten auf Erfolg hoffen.
Wenn es mit mehr Geld nicht klappt, dann sind oft zumindest Gleitzeit, mehr Urlaub oder Home Office mit drin. Manche Firmen zweifeln sogar an der Qualität des Job-Kandidaten, wenn er die Konditionen des Angebots nicht noch mal nachverhandeln will. Elf Prozent bestätigten dies für ihre Firma.
Nicht alle Unternehmen können oder wollen aber das GehaltGehalt aufstocken - bieten aber Alternativen. 46 Prozent lassen über flexible Arbeitszeiten mit sich reden, Prämien gehören bei 28 Prozent zum Verhandlungsspielraum. 38 Prozent würden die Möglichkeit zur Weiterbildung geben, was schließlich auch der Firma selbst wieder zugutekommt. Alles zu Gehalt auf CIO.de