Accenture befragt Top-Manager

3 Erfolgsfaktoren für Führungskräfte

26.03.2012
Von Kolja Kröger
Accenture fragte Top-Manager internationaler Konzerne wie Tata oder UPS nach ihren Erfolgsrezepten: Klarheit, Agilität und mit einem Fuß in der Zukunft stehen.

40 CEOs und andere Top-Manager internationaler Konzerne hat Accenture im vergangenen Jahr ausführlich interviewt. Drei Erfolgs-Faktoren für globale Management-Teams haben die Autoren um Robert J. Thomas aus den Ergebnissen jetzt herausdestilliert und im "Outlook"-Magazin von Accenture veröffentlicht.

R Gopalakrishnan sitzt in der Chairman Chamber von Tata Sans.
R Gopalakrishnan sitzt in der Chairman Chamber von Tata Sans.
Foto: Tata Group

Auf einen einzigen Punkt bringt es sogar R Gopalakrishnan, der in Indien bei Tata Sons im Vorstand sitzt: "Kreative Spannungen meistern" müsse der globale Manager. Derartige Spannungen gibt es viele: Vereinheitlichen und Vielfalt zulassen, global und gleichzeitig lokal denken und die verschiedenen kulturellen Mentalitäten in einer Unternehmenskultur zusammenführen.

Drei Erfolgsfaktoren führen zum Ziel

1. Ein klarer Fokus: "Weltweite Führungsteams müssen sich klar darüber sein, warum es sie gibt", schreiben die Accenture-Autoren. Ohne Blick für ihre zentrale Verantwortung verzetteln sich internationale Business-Entscheider; es kommt zu Frust, Aufgaben werden doppelt und dreifach erledigt. Angesichts der Komplexität des Business und des hohen Risikos weltweiter Unternehmungen werde das schnell problematisch.

Diese StrategienStrategien können laut Accenture helfen: Alles zu Strategien auf CIO.de

  • Fokus-Teams: Immer wiederkehrende Entscheidungen an spezialisierte Teams delegieren, wie es auch Parlamente mit ihren Ausschüssen tun. Solch einen Weg ging beispielsweise die internationale Nobel-Hotelkette Four Seasons.

  • Leadership-Charta: Ob die Manager für zwei Stunden in einen Raum gesperrt werden oder, wie bei Tata Chemicals, regelmäßig gemeinsam in Klausur gehen: Wichtig ist, dass sie sich klare Prinzipien geben, also Ziele und ihre Vorgehensweisen. Es schafft Vertrauen, diese ins Unternehmen zu kommunizieren. Und wenn es ist: "Wir sprechen mit einer Stimme". Dann ist schon viel gewonnen.

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