Nachfolger gesucht
CIO Foth hat Carl Zeiss Vision verlassen
Nach nur 14 Monaten als CIO hat Egmont Foth Brillenglashersteller Carl Zeiss Vision wieder verlassen. Er schied bereits Ende Juni aus, wie das Unternehmen in Aalen auf Anfrage von CIO.de jetzt mitteilte. Die IT bei dem weltweit zweitgrößten Brillenglashersteller verantwortet derzeit als Interims-CIO Harald Rünz.
Rünz kommt aus dem Unternehmen. Ein dauerhafter Nachfolger für die Position werde noch gesucht, sagte eine Sprecherin von Carl Zeiss Vision.
Foth zuvor bei Fischer
Foth hatte seine Stelle als CIO bei Carl Zeiss Vision International im Mai 2010 angetreten und verantwortete dort die Bereiche Informationstechnologie und Business Process Excellence. Foth war Mitglied des Senior Management Boards und berichtete an CEO Michael Hoffmann.
Zuvor war Foth CIO bei der Unternehmensgruppe Fischer mit Sitz in Waldachtal im Schwarzwald, die vor allem durch Fischer-Dübel und die Baukästen der Marke Fischertechnik bekannt ist. Bevor er 2003 zu Fischer kam, arbeitete der Informatiker in der Telekommunikationsbranche, wo er Funktionen als Entwicklungsingenieur, Entwicklungsmanager, Vertriebsmanager und Leiter Produktmarketing sowie Leiter Business Reengineering, Berater, technischer Geschäftsführer (Chief Operating Officer) und Mitglied der Geschäftsleitung hatte.
Carl Zeiss Vision, wo Foth zuletzt arbeitete, gehörte bis vor kurzem je zur Hälfte der Carl Zeiss AGCarl Zeiss AG und dem Fonds EQT III. Im August 2010 hatte die Carl Zeiss AG mit Sitz im baden-württembergischen Oberkochen den Brillenglashersteller wieder komplett übernommen. Top-500-Firmenprofil für Carl Zeiss AG
Erstmals ein Konzern-CIO bei der Carl Zeiss AG
In diesem August setzte die Carl Zeiss AG erstmals einen Konzern-CIO ein. Wie berichtet, hat diese Aufgabe Hans Achim Quitmann übernommen. Er kam vom Hamburger Kupferhersteller Aurubis. Auch dort war Quitmann erster Konzern-CIO.
Die Unternehmen der Carl Zeiss AG erwirtschafteten mit 24.000 Beschäftigten in mehr als 30 Ländern im Geschäftsjahr 2009/2010 einen Umsatz von knapp drei Milliarden Euro.