CRM goes Any-Relationship-Management

xRM - das CRM der dritten Dimension

10.08.2012
Von Wolfgang  Schwetz
Die CRM-Zukunft heißt xRM. Das Besondere daran: xRM bildet nicht nur Kunden-, sondern "x"-beliebige Beziehungsgeflechte ab. Anwendungen gibt es schon.

Begonnen hat die Geschichte von XRM bereits in den 90er Jahren. Damals stand das Kürzel für Extended-Relationship-Management und sollte zum Ausdruck bringen, dass sich damit alle möglichen Arten von Beziehungen darstellen ließen. Allerdings hat sich bis heute - auch infolge des Wandels der Märkte - die Kurzform CRM für das Management der Kundenbeziehungen (Customer-Relationship-Management) durchgesetzt. Im deutschsprachigen Markt buhlen seit 15 Jahren rund 150 CRM-Softwarehersteller um die Gunst der Kunden.

xRM statt XRM

CRM-Systeme unterstützen vorrangig Vertrieb, Marketing und Service und streben nach dem 360-Grad-Blick auf die Absatzmärkte und damit nach vollständiger Transparenz auf der Kundenseite. Die Kundenorientierung ist seit mehr als zehn Jahren das vorrangige Ziel. Wobei anzumerken wäre, dass der CRM-Markt noch lange nicht gesättigt und nach wie vor großes Investitionspotenzial vorhanden ist. Allerdings taucht im CRM-Geschäft jetzt der Begriff "xRM" wieder neu auf, nun jedoch mit kleinem "x" geschrieben und mit anderer Bedeutung. Das x im Akronym steht für "Any" beziehungsweise "Anything-Relationship-Management" wird als natürliche Weiterentwicklung des CRMCRM verstanden. Alles zu CRM auf CIO.de

Der neuen Benennung liegt die Überlegung zugrunde, dass mit der Technik und Logik von CRM-Systemen auch andere Beziehungen in und außerhalb der Unternehmen ausgezeichnet abgebildet werden können. Clevere CRM-Anwender nutzten ihr CRM-System längst auch für die Verwaltung von Beziehungen zu Lieferanten und Geschäftspartnern wie Presse, Ämter oder Behörden. Für ein einfaches Kontakt-Management mag das CRM-System auch hier durchaus genügen. xRM möchte jedoch diese vielfältigen Beziehungen mit ihren speziellen Anforderungen jeweils mit der dafür geeigneten Funktionalität unterstützen.

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