Doppelte Wartung ist Albtraum für Administratoren
Windows 7 bekommt virtuellen XP-Modus
Microsoft stattet das Betriebs-System Windows 7 mit einem eigenen XP-Modus aus. Windows XP Service Pack 3 läuft künftig in einer virtuellen Maschine, die mit der host-basierten Virtualisierungslösung Virtual PC entwickelt wurde. Die neue Technologie soll bereits für die nächste Vorversion des Vista-Nachfolgers, die am 5. Mai erscheint, verfügbar sein.
Doppelt gemoppelt: Windows 7 und Windows XP auf einem Desktop
In der virtualisierten XP-Umgebung lassen sich Desktop-Programme und Anwendungen starten, die zwar unter Windows XP laufen, nicht jedoch unter Windows 7. Davon profitieren insbesondere Firmen, denn sie ersparen sich die aufwendige Umprogrammierung von Anwendungen, die auf XP basieren, sowie noch älterer Applikationen.
In der virtualisierten Umgebung können Programme, die nur unter Windows XP funktionieren, problemlos neben Windows 7-Anwendungen laufen, so der Windows-Experte Paul Thurrott in seinem Blog. Zum Beispiel wird das Schreib-Programm Word 2003 im XP-Modus von Windows 7 gestartet, Word 2007 dagegen direkt unter dem neuen Betriebs-System.
Dabei werden die im XP-Modus installierten Programme auf dem Desktop von Windows 7 angezeigt. Wird beispielsweise Word 2003 aufgerufen, lädt das Betriebs-System den XP-Modus automatisch im Hintergrund.