DirectAccess, BranchCache und Desktop Search
Windows 7: Die wichtigsten Funktionen für Unternehmen
Die Berichterstattung über Windows 7 drehte sich bisher vor allem um neue Funktionen, die dem Privatanwender Vorteile bringen sollen. Doch Microsoft betont, dass das neue Betriebssystem auch Unternehmen Vorteile bringen soll. Allerdings ist für einige der auf Firmen zugeschnittenen Funktionen zusätzlich zu Windows 7 das Betriebssystem Windows Server 2008 R2 erforderlich, wie Gavriella Schuster vom Windows-Produktmanagement bei Microsoft gegenüber unserer amerikanischen Schwesterpublikation CIO.com einräumt.
DirectAccess
Wer diese Funktion nutzen will, muss Windows 7 und zusätzlich das Betriebssystem Windows Server 2008 R2 in Betrieb haben. Dann können mobile Mitarbeiter sich von unterwegs ins Firmennetz einklinken, ohne ein VPN nutzen zu müssen. Wie Gavriella Schuster sagt, braucht der Anwender nicht mehr als eine Internetverbindung, um auf das gesamte Firmennetz zuzugreifen.
Der Verzicht auf ein virtuelles privates Netzwerk soll die firmeneigene Internetverbindung entlasten, weil die Mitarbeiter im Außendienst ihre eigene, lokale Bandbreite für den Zugang nutzen. Auch für das IT-Management soll DirectAccess Vorteile bringen. Solange ein Firmen-Notebook eingeschaltet und mit dem Internet verbunden ist, soll zu jeder Zeit von fern der Zugriff darauf möglich sein. Das IT-Management soll Einblick haben, wie lange ein Laptop vom Netz getrennt war, wann er wieder verbunden wurde und welche Updates wann eingespielt wurden.
Sicherheitsbedenken aufgrund des Verzichts auf ein VPN entgegnet Schuster, dass bei Windows Server 2008 R2 das sicherste Verschlüsselungs-Protokoll IPv6 für die übertragenen Daten verwendet werde. "Es ist nicht so, als ob Sie kein VPN oder keine Firewall hätten", betont sie. "Wir haben nur beides in DirectAccess eingegliedert."