Smartphone-Support

Blackberry, iPhone & Co. verursachen Chaos

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Eine Aberdeen-Studie untersuchte die Kosten für das Management, Zahl der Help-Desk-Anrufe und Sicherheitsvorfälle bei Handhelds. Nur wer Policies festlegt und einen Security-Verantwortlichen benennt, bekommt die Komplexität in den Griff.
Schwierig: Support für mobile Endgeräte wie Blackberry oder iPhone.
Schwierig: Support für mobile Endgeräte wie Blackberry oder iPhone.

"Heutzutage kommen Hans und Franz an und fordern Datenzugriff über ihr tolles neues iPhone oder ihren Android", klagt der IT-Chef eines US-amerikanischen Halbleiterherstellers. Und fügt an: "Support für mobile Endgeräte ist wirklich sehr schwierig geworden." Dieses Zitat stellen die Analysten von Aberdeen ihrer Studie "Going Mobile" voran. Die Studie untersucht, wie verschiedene Firmen ihre Handhelds managen.

Kriterien waren die Entwicklung von Sicherheits- und Non-Compliance-Vorfällen. Außerdem verglichen die Analysten die Kosten für das Management der mobilen Geräte und die Häufigkeit der Anrufe beim Help Desk. Wie bei Aberdeen üblich, wurden die Unternehmen in "Best in Class" (BiC), Mittelfeld und Schlusslichter ("Laggards") eingeteilt. Zu den Klassenbesten dürfen sich 20 Prozent der Unternehmen zählen, am unteren Ende der Skala stellen 30 Prozent die Laggards. Die verbleibenden 50 Prozent bilden das Mittelfeld.

Ein Blick auf die Ergebnisse zeigt, dass sich selbst die BiCs nicht in allen Punkten verbesserten. Die Zahl der Non-Compliance-Vorfälle stieg bei ihnen binnen eines Jahres um 0,3 Prozent. Im Mittelfeld stieg dieser Wert um 0,6 Prozent, bei den Laggards aber um 11,9 Prozent.

Bei den anderen Kriterien entwickelten sich die BiCs als einzige der Studienteilnehmer positiv. Sie senkten die Zahl der Sicherheitsvorfälle bei mobilen Endgeräten um 1,8 Prozent und die Häufigkeit der Help-Desk-Anrufe um 2,2 Prozent. Die Kosten für das Management der Geräte verringerten sich um 2,5 Prozent.

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