Chris Möller von der Macwelt sagt
"Das iPad hat im Unternehmen nichts zu suchen"
CIO.de: Analysten und CIOs diskutieren durchaus kontrovers über die Business-Tauglichkeit des iPad, manche Unternehmen setzen es schon ein. Wie beurteilst du die Geschäftsfähigkeit des Tablet-PCs?
Christian Möller: AppleApple hat das iPadiPad nicht als Business-Device konzipiert. Es ist klar ein Casual Device, für zu Hause, zum Spielen, zum Surfen. Eigentlich hat es im Geschäftsumfeld nicht wirklich was zu suchen. Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu iPad auf CIO.de
Aber mit dem iPad passiert das gleiche wie mit dem iPhoneiPhone: Auch hier gibt es Versuche, es in die Unternehmen zu bringen. Einerseits bringen es die Anwender einfach mit, andererseits überlegen IT-Abteilungen und Manager, wie sie es im Business sinnvoll einsetzen können. Für mich wirkt das ganze aber ein wenig aufgesetzt, denn eigentlich gehört das iPad hier nicht hin. Alles zu iPhone auf CIO.de
CIO.de: Dessen ungeachtet, findet das iPad ja trotzdem seinen Weg in die Unternehmen. Allerdings eignet es sich nach übereinstimmenden Meinungen nicht für die Eingabe längerer Texte oder Tabellen. Welche Einsatzgebiete könntest du dir am Arbeitsplatz vorstellen?
Möller: Das iPad eignet sich allenfalls dafür, Daten ohne Texteingabe zu erfassen, also beispielsweise für das Abhaken von Auswahlfeldern oder zum Eingeben von Werten über Schieberegler. Da mag es durchaus Szenarien geben, zu denen das iPad passt. Aber schon beim Schreiben von E-Mails wäre ich skeptisch; da ist das iPhone aufgrund seiner kompakten Größe viel besser geeignet: Das stecke ich schnell in die Tasche und trage es mit mir rum; dafür ist das iPad schon zu groß.