Strategie für iPad & Co.
Wie eine neue Mobil-Architektur aussieht
Dennis Stevens, Vice President of Digital Solutions and Connectivity, Diabetes Franchise, Johnson and Johnson: "Für unsere Diabetes-Patienten sind mobile Apps ein sehr wichtiger Bestandteil ihres Krankheitsmanagements. Sie benötigen sie, um ihren Blutzucker zu messen und jederzeit an Informationen zu gelangen. Als wir medizinische Datenbanken für die mobilen Apps integriert haben, haben wir den Fokus auf Datensicherheit gelegt und darauf geachtet, dass wir unsere Sicherheitsstandards auch auf mobilen Geräten erfüllen.
Interface bei mobilen Plattformen anders
Ich stimme Vince Kellen zu, dass man nicht einfach Portale die man bereits für PCs nutzt, für die mobile Nutzung anpassen sollte. Das Interface muss völlig anders angelegt sein. Bei mobilen Geräten muss man viel genauer auswählen, was man zeigt und wo man es auf dem Bildschirm platziert.
Mit Hilfe einer Entscheidungsmatrix legen wir fest, welche Apps auf dem Client installiert werden und welche man besser über einen Browser erreicht. Um sich Trainingspläne anzusehen oder sich über Sportergebnisse zu informieren, ist der Browser unserer Meinung nach besser geeignet. Sind mehr Benutzerschnittstellen notwendig, zum Beispiel für GPS, ist eine installierte App notwendig. Der Nachteil daran ist, dass man an Software-Updates denken muss und sich eine Change Management-Strategie zurechtlegen sollte."
Dave Corchado, CIO bei iCrossing, einer Agentur für Digitalmarketing: "Bei uns im Unternehmen ist es schon länger üblich, Technologien zu entwickeln, die auf mehreren Plattformen laufen. Unsere Web-Entwickler haben sich erfolgreich darauf eingestellt, auch für mobile Plattformen zu entwickeln. Diese Expertise im Haus zu haben, ist sehr wertvoll. Alle Entwicklungen für mobile Geräte, auch die für das iPad und Android, haben interne Mitarbeiter übernommen. Häufig programmiert man den Code mit familiären Standards. Wir arbeiten momentan zum Beispiel oft mit HTML5, für Android nutzen wir Java intensiv.