Sicherheitsstudie
Angst vor Angriffen auf Smartphones steigt
Mehr als ein Drittel (36 Prozent) der Smartphone-Nutzer in Deutschland hält das mobile Internet für gefährlicher, als das Surfen am PC. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Antivirenspezialists Kaspersky Lab, für die insgesamt 500 deutsche Anwender zum Thema mobile Sicherheit befragt wurden.
- Unter den Nutzern des Blackberrys
gibt es mehr mit Hochschulabschluss als bei den Käufern des iPhones. - Männer über 40
neigen ebenfalls eher zum Blackberry. - Jeder zehnte User
speichert auch sensible Daten und Passwörter auf seinem Smartphone. - Die übergroße Mehrheit der Anwender
schützt ihr Smartphone mit Passwort vor unberechtigten Benutzern. - Nur vier Prozent aller Smartphone-Nutzer
verwenden ein Antivirenprogramm fürs mobile Gerät. Immerhin jeder Zehnte plant die Anschaffung. - Ein Drittel aller Mobilsurfer
findet das Internet auf dem Handy gefährlicher als das auf dem Desktop. - iPhone-Nutzer stehen mehr aufs Unterhaltungsprogramm,
während Blackberry-User ihr Gerät eher zum Arbeiten verwenden. - Junge Leute
stehen eher auf Instant Messenger und Online-Spiele. - iPhoner
sind eher selbständig, als die Anwender anderer Smartphones.
Ungefähr jeder siebte Nutzer verwendet Antiviren-Programme für seine mobilen Endgeräte wie Smartphones, PDAs oder Tablet-PCs. Jeder Vierte bis Fünfte möchte sich wenigstens künftig eine Sicherheitslösung für ihr Smartphone zulegen.
Die gewachsene Sorge um neue Bedrohungen über mobile Endgeräte hängt wohl auch mit der steigenden Popularität von Smartphone & Co. zusammen: Während noch 2007 lediglich 13 Prozent der Befragten über ihr Smartphone ins Internet gegangen sind, waren das im Jahr 2009 bereits 41 Prozent.
Besonders beliebt ist das mobile Web bei jungen Menschen: 38 Prozent der Befragten nutzen das Internet mindestens einmal am Tag vom Smartphone aus. Bei den 12- bis 19-Jährigen sind sogar 58 Prozent täglich über ihr mobiles Gerät im World Wide Web unterwegs.