Phishing, Viren & Co.
Mäßige bis mangelhafte Sicherheitskenntnisse
Eine BSI-Umfrage zeigt, dass das Thema Internetsicherheit keineswegs an der Bevölkerung vorbeigeht. 90 Prozent der 1.000 Umfrage-Teilnehmer gaben an, dass ihnen die Sicherheit von Dienstleistungen im Internet wichtig oder sehr wichtig ist.
Am häufigsten fühlen Befragte sich selbst für die Sicherheit im Internet zuständig (86 Prozent). Viele sehen auch Webseiten-Betreiber (76 Prozent), Provider (72 Prozent) und Hard- und Software-Hersteller (67 Prozent) in der Pflicht. 56 beziehungsweise 52 Prozent der Bürger sehen die Verantwortlichkeit bei Regierung und Polizei/Staatsanwaltschaft.
Hoch ist auch die Bekanntheit verschiedener Risiken und Gefährdungen im Internet, etwa von Viren, Trojanern, Identitätsdiebstahl, Abo-Fallen, PhishingPhishing oder Spyware. Sie liegt zwischen 61 Prozent (Spyware und Abo-Fallen) und 95 Prozent (Viren und Würmer). Mehr als drei Viertel der Befragten waren in der Vergangenheit auch schon selbst von mindestens einer dieser Gefährdungen betroffen. Alles zu Phishing auf CIO.de
Wer bis hier mitgelesen hat, könnte den Schluss ziehen, dass die Befragten dem Thema IT-Sicherheit eine hohe Bedeutung zumessen, sich informieren und Schutzmaßnahmen ergreifen. "Das Gegenteil ist jedoch der Fall", schreibt der BSI und spricht von einem wenig ausgeprägten Bewusstsein für die Relevanz von IT-Sicherheit. 53 Prozent der Befragten glauben, dass sie das Thema IT-Sicherheit eher gering bis überhaupt nicht betrifft. Auf der anderen Seite sind aber auch 46 Prozent der Umfrageteilnehmer der Meinung, vom Thema stark beziehungsweise sehr stark betroffen zu sein.